Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Abhängigkeit von russischem Gas sind die Energiekosten in den letzten Monaten explodiert. Um dem entgegenzuwirken, soll Gas eingespart werden. Ein Einsparziel von 15 Prozent wurde von der EU-Kommission ausgegeben. Tatsächlich wurde in der EU auch schon in diesem Jahr weniger Gas verbraucht als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. So war der Verbrauch zwischen Jänner und Juli um sechs Prozent niedriger als im Durchschnitt des jeweiligen Zeitraums von 2017 bis 2021, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die Gründe für den reduzierten Verbrauch sind vielfältig. Die Witterung Anfang 2022 war europaweit günstig. Der warme Frühling hat die Heizsaison vielerorts früh beendet. In vielen Ländern hat aber vor allem die Industrie auch wirklich weniger Gas gebraucht als in den Vorjahren. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Ländern ganz erheblich. Österreich liegt nur im hinteren Mittelfeld. „Gerade vor dem Hintergrund der noch unklaren Versorgungslage im kommenden Jahr, ist jede Kilowattstunde Gas, die wir nicht brauchen oder ersetzen können, Gold wert“, sagt Agenda-Austria-Ökonom Jan Kluge. Dummerweise hat die Heizsaison dieses Jahr früher begonnen als üblich.
In einer idealen Welt müssten wir es wie die Skandinavier machen. In der Stromerzeugung spielt Gas dort praktisch keine Rolle und auch geheizt wird kaum mit Gas. „Die Unterschiede in der EU sind diesbezüglich aber noch groß“, so Kluge. Manche Länder haben ihre wirtschaftliche Entwicklung bereits weitgehend vom Gas entkoppelt und sparen sogar noch weiter (wie zum Beispiel Schweden). Andere tun sich schwerer, ihren hohen Verbrauch zu reduzieren (wie zum Beispiel Ungarn).
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Österreichs Wirtschaft kommt nicht recht vom Fleck. Auch im letzten Quartal 2024 stagnierte die Wirtschaft. Noch düsterer steht es um die Industrie.
Unselbstständig Erwerbstätige haben in Österreich finanziell wenig Spielraum, weil der Staat einen Großteil ihres Einkommens durch Steuern und Abgaben abstaubt. Ein Vorwurf, der regelmäßig vorgebracht wird: Die „starken Schultern“ leisten einen zu geringen Beitrag, die breite Masse dafür einen zu hohen. Die Realität sieht allerdings etw
Österreich steckt in wirtschaftlich schweren Zeiten. Nach zwei Jahren Rezession beruht das Wachstum 2025 auf dem Prinzip Hoffnung. Aber zumindest die Staatsausgaben haben in Österreich nach wie vor Konjunktur. Auch wenn ein Defizitverfahren aus Brüssel angesichts der jüngsten blau-schwarzen Sparpläne gerade noch abgewandt werden konnte, wird e
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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