Die Wohnkostenbelastung der österreichischen Haushalte ist im europäischen Vergleich moderat und auch über die Zeit sehr konstant. Im Jahr 2022 wurden im Schnitt 18,7 Prozent der verfügbaren Einkommen für das Wohnen ausgegeben. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Während 13 Prozent der Haushalte im urbanen Raum im Jahr 2022 mehr als 40 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgeben mussten, hatten am Land nur vier Prozent Probleme, die Wohnkosten zu stemmen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Nur in Dänemark ist der Stadt-Land-Unterschied noch größer.
Bei den Salzburger Gemeinderatswahlen hat die KPÖ für ihre Vorstellungen von Wohnungsmarktpolitik viel Zuspruch erhalten. Doch sie ist im Irrtum. „Der Zuzug in die Städte ist ungebremst. Deshalb sind die Preise in der Stadt höher und am Land niedriger. Es wäre weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll, dieses Phänomen weiter anzuheizen, indem man die Preisunterschiede künstlich nivelliert“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Der Staat kann aber die Überlastungsquoten sehr leicht senken, indem er den Menschen mehr netto vom brutto lässt.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
Auf Österreichs neue Regierung wartet viel Arbeit. Und das hohe Defizit ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Nach zwei Jahren Rezession in Folge sehen die Wachstumsaussichten auch in Zukunft ziemlich mager aus: Selbst, wenn alle Produktionsfaktoren normal ausgelastet wären, würde Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr nur um 0,7 Prozent wa
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Während wir jedes Jahr Gedenk- und Aktionstage für beinahe jedes erdenkliche Thema feiern, kommt ein Tag nach dem Geschmack der Agenda Austria zu kurz: „Der Tag der leeren Staatskasse“. Dieser soll auf die prekäre Budgetlage Österreichs aufmerksam machen. Am 7. Dezember 2024 hat der Staat alle Einnahmen ausgegeben. Für die verbleibenden Ta
Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, dass sich in der Krise der Charakter beweist. Während in den USA auf die Finanz- und noch stärker auf die Corona-Krise durch die Ausweitung der Arbeitszeit reagiert wurde, sieht es in Europa fundamental anders aus. Die Entwicklung der Arbeitszeit in Österreich ist bereits seit 1995 rückläufig, mit der C
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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