Wie die Corona-Kurzarbeit beendet werden kann
- 30.01.2021
- Lesezeit ca. 1 min
Ende März lief die erste Phase der Kurzarbeit aus. Eine Verlängerung war aus damaliger Sicht zwar sinnvoll, mit einer Reform hätte aber zeitgleich der stufenweise Ausstieg eingeleitet werden sollen. Unser Reformvorschlag sah vor, dass ab April nur mehr für die tatsächlich ausgefallenen Stunden Kurzarbeitsgeld bezahlt wird.
„Unser Reformvorschlag sieht vor, dass ab April nur mehr für die tatsächlich ausgefallenen Stunden Kurzarbeitsgeld bezahlt wird“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Ein solches Modell böte dem Arbeitnehmer einen Anreiz zu mehr Arbeitsstunden, da der Lohn höher ausfiele, wenn mehr gearbeitet würde. Weniger als 80 Prozent würde er auch in diesem Modell nicht bekommen. Für den Ausstieg sah unser Modell vor, die Ersatzraten für die ausgefallenen Stunden zu staffeln und die Mindestarbeitszeit zu erhöhen. Gleichzeitig wären die Zugangshürden für die Kurzarbeit mit Auslaufen der dritten Phase zu verschärfen gewesen.
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