Die hohe Steuerbelastung in Österreich betrifft nicht nur die Einkommen der Bürger, sondern wirkt sich auf alle Lebensbereiche wie beispielsweise auch auf den Tourismus aus.
Wenn eine vierköpfige Familie für 3.200 Euro einen Urlaub bucht, zahlt sie dafür nicht nur 3.200 Euro. In Wahrheit kostet der Urlaub 5.700 Euro. Denn diese Summe muss ein Durchschnittsverdiener erwirtschaften, um die Kosten netto bezahlen zu können. In Summe gehen von dieser Transaktion knapp 2.800 Euro an den Staat, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt. 2.900 Euro bekommt der Urlaubsanbieter, der diesen Betrag aber seinerseits wieder versteuern muss.
„Diese Zahl verdeutlicht, wie hoch die Steuer- und Abgabenlast in Österreich tatsächlich ist und welchen Anteil sie am Gesamtpreis eines Urlaubs ausmacht“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Was es braucht, sind niedrigere Steuern. Finanziert durch Einsparungen auf der Ausgabenseite und angeleitet durch eine Ausgabenbremse, die eine enorm stark besteuerte Bevölkerung vor der Ausgabenlust seiner Politiker schützt.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
Auf Österreichs neue Regierung wartet viel Arbeit. Und das hohe Defizit ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Nach zwei Jahren Rezession in Folge sehen die Wachstumsaussichten auch in Zukunft ziemlich mager aus: Selbst, wenn alle Produktionsfaktoren normal ausgelastet wären, würde Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr nur um 0,7 Prozent wa
Ein großer Teil der verbleibenden Lücke beim Gender Pay Gap ist historisch gewachsen und lässt sich durch Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Branchen oder auch zwischen einzelnen Berufen erklären.
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, dass sich in der Krise der Charakter beweist. Während in den USA auf die Finanz- und noch stärker auf die Corona-Krise durch die Ausweitung der Arbeitszeit reagiert wurde, sieht es in Europa fundamental anders aus. Die Entwicklung der Arbeitszeit in Österreich ist bereits seit 1995 rückläufig, mit der C
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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