Wie viele Menschen sind in Österreich armutsgefährdet oder von erheblicher materieller Deprivation betroffen? Erfreulicherweise immer weniger.
In Österreich wird in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen beklagt, dass immer mehr Menschen in die Armut abgleiten. Tatsächlich ist ein exakt gegenläufiger Trend feststellbar: Sowohl die Zahl der Armutsgefährdeten ist seit Ausbruch der Wirtschaftskrise rückläufig als auch die Zahl der tatsächlich Armen.
Armutsgefährdet ist, wer weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat. Materiell depriviert ist, wer vier von insgesamt neun Kriterien erfüllt. Etwa, wer sich einen Urlaub pro Jahr nicht leisten kann, keinen PKW hat, eine unerwartete Ausgabe von 1.160 Euro nicht tätigen kann und sich eine Waschmaschine nicht leisten kann.
In Österreich seien immer mehr Menschen von Armut betroffen, wie in letzter Zeit immer öfter zu hören ist. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, lässt sich dieser Befund mit offiziellen Statistiken nicht erhärten.
Das Armutsgefährdungsrisiko wäre in Österreich ohne staatliche Hilfen deutlich gestiegen: von 14,8 Prozent auf 17 Prozent der Bevölkerung. Inklusive Sondermaßnahmen (Kurzarbeit sowie Einmalzahlungen an Arbeitslose und Familien) ist das tatsächliche Armutsgefährdungsrisiko in der Zeit des größten Wirtschaftseinbruchs der Zweiten Republik nu
Mit dem Coronavirus kam der Wirtschaftsmotor auf der ganzen Welt mit einem Mal zum Erliegen. Die Pandemie vernichtet nicht nur Jobs, sie bringt Elend und Armut in die Welt zurück. Reichtum der Eliten, kaputtgesparte Staaten und falsche Wirtschaftssysteme sind laut der britischen Hilfsorganisation Oxfam die zentralen Probleme unserer Zeit. Jahrelan
Google, Facebook, Apple und Co. haben eine sehr große Marktmacht erreicht.
Heute sind mehr Menschen beschäftigt als je zuvor. In den vergangenen 20 Jahren wurden allerdings manuelle Tätigkeiten von kognitiver Arbeit verdrängt. Ein Trend, der sich verstärken wird.
2015 betrugen die Pensionsleistungen rund 50,9 Milliarden Euro, von denen aber nur etwa 29,3 Milliarden Euro aus Beiträgen stammten.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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