Die Grafik zeigt, wer 2016 welchen Anteil am Lohnsteueraufkommen bezahlt hat.
Österreichs Lohnsteuer ist, wie jene der meisten Länder, progressiv gestaltet: Wer mehr verdient, zahlt einen höheren Steuersatz. Unterhalb eines Monatsgehalts von 1.050 Euro (brutto) ist gar keine Lohnsteuer fällig. Die Grafik zeigt, wer 2016 welchen Anteil am Lohnsteueraufkommen bezahlt hat.
So trug etwa das „oberste Prozent“ – jenes Prozent der Steuerpflichtigen mit den höchsten Löhnen – 16,4 Prozent zu den Lohnsteuereinnahmen bei. Die „lohnstärksten“ 25 Prozent der Steuerpflichtigen lieferten schon mehr als drei Viertel aller Lohnsteuern. Und 99,9 Prozent der Lohnsteuern, also praktisch die gesamten Einnahmen daraus, wurden von 75 Prozent der Steuerpflichtigen erbracht.
Die hohe Steuerbelastung in Österreich betrifft nicht nur die Einkommen der Bürger, sondern wirkt sich auf alle Lebensbereiche wie beispielsweise auch auf den Tourismus aus. Wenn eine vierköpfige Familie für 3.528 Euro einen Urlaub bucht, zahlt sie dafür nicht nur 3.528 Euro. In Wahrheit bezahlt die Familie für den Urlaub 6.260 Euro. Denn die
Auch wenn der Finanzminister gerne das Gegenteil behauptet: Die kalte Progression wurde nicht zur Gänze, sondern nur zu zwei Dritteln abgeschafft. Das letzte Drittel wird jeden Sommer von der Regierung verteilt. Wie stark die kalte Progression noch immer an den Finanzen der Bürger knabbert, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria. Würden die ak
Die Lohnsteuereinnahmen haben im Jänner 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,6 Prozent bzw. knapp 260 Millionen Euro zugelegt, obwohl die kalte Progression ja eigentlich abgeschafft werden sollte. Der Zuwachs lag an „stark gestiegenen Löhnen und am stabilen Arbeitsmarkt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.
Wirtschaftlich gesehen war das vergangene Jahr keines, das den Bürgern dieses Landes in besonders guter Erinnerung bleiben wird: Die Wirtschaft steckt in der Krise. Ganz anders zeigt sich das Bild für den Staat. Die Steuereinnahmen erreichten dank der hohen Inflation ein neues Rekordhoch. Insgesamt wurden im Jahr 2023 über 110 Milliarden Euro ei
Mehr als 3.300 Euro jährliche Entlastung für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer wären möglich, ohne einen Euro an SV-Beiträgen anzurühren.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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