Wer braucht schon freien Handel?
- 09.01.2023
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Österreich ist eine kleine, offene Volkswirtschaft, die den Großteil ihres Wohlstands jenseits der Staatsgrenzen erwirtschaftet. Dass Freihandel grundsätzlich eine gute Sache ist, dürfte bei der österreichischen Bevölkerung noch nicht angekommen sein. So geht aus der letzten Eurobarometer-Umfrage hervor, dass hierzulande fast ein Viertel der Befragten überwiegend Negatives mit dem Thema „Freier Handel“ verbindet. Nur in Frankreich ist man noch skeptischer.
„Dass Freihandel auch mit ökologischen und sozialen Problemen einhergeht, ist unbestritten. Aber gleichzeitig war und ist er das Rückgrat für unseren Wohlstand, wie auch für den beeindruckenden Rückgang der Armut in der Welt“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Übrigens: Dem Thema „Protektionismus“ steht die Hälfte der Befragten in Österreich positiv gegenüber. Viele sind also scheinbar für etwas Protektionismus, obwohl sie Freihandel gut finden. Eine typisch österreichische Kombination.
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