Selten hört man in der öffentlichen Debatte das Wort Produktivität so häufig, wie zu Zeiten der Lohnverhandlungen. Sie zeigt, wie viel Wertschöpfung sich mit den eingesetzten Mitteln erreichen lässt. Die Arbeitnehmerseite will die Inflation abgegolten bekommen und einen Teil des Kuchens der gestiegenen Produktivität für sich.
In der Politik wiederum will man die Arbeitszeit verkürzen, mit dem Hinweis auf die „stark gestiegene Produktivität“. Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass die Stundenproduktivität in den vergangenen zehn Jahren nur um sechs Prozent gestiegen ist. Seit einigen Quartalen sinkt sie sogar wieder. Die Produktivität je Beschäftigten ist in den vergangenen zehn Jahren hingegen überhaupt nicht gestiegen. Der Grund dafür liegt in der boomenden Teilzeit.
„Produktivität ist eine wichtige Kenngröße in der Wirtschaft. Sie entscheidet darüber, ob wir uns kürzere Arbeitszeiten leisten können, wie hoch unser Wachstumspotenzial ist und ob wir die Kosten des demografischen Wandels tragen können“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Anstatt Verteilungskämpfe vom Zaun zu brechen, sollte unser Fokus stärker darauf liegen, wie die Produktivität zu steigern wäre, damit es mehr Wohlstand für alle gibt.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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