Selten hört man in der öffentlichen Debatte das Wort Produktivität so häufig, wie zu Zeiten der Lohnverhandlungen. Sie zeigt, wie viel Wertschöpfung sich mit den eingesetzten Mitteln erreichen lässt. Die Arbeitnehmerseite will die Inflation abgegolten bekommen und einen Teil des Kuchens der gestiegenen Produktivität für sich.
In der Politik wiederum will man die Arbeitszeit verkürzen, mit dem Hinweis auf die „stark gestiegene Produktivität“. Eine Grafik der Agenda Austria zeigt, dass die Stundenproduktivität in den vergangenen zehn Jahren nur um sechs Prozent gestiegen ist. Seit einigen Quartalen sinkt sie sogar wieder. Die Produktivität je Beschäftigten ist in den vergangenen zehn Jahren hingegen überhaupt nicht gestiegen. Der Grund dafür liegt in der boomenden Teilzeit.
„Produktivität ist eine wichtige Kenngröße in der Wirtschaft. Sie entscheidet darüber, ob wir uns kürzere Arbeitszeiten leisten können, wie hoch unser Wachstumspotenzial ist und ob wir die Kosten des demografischen Wandels tragen können“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Anstatt Verteilungskämpfe vom Zaun zu brechen, sollte unser Fokus stärker darauf liegen, wie die Produktivität zu steigern wäre, damit es mehr Wohlstand für alle gibt.
Inflationsbereinigt wird die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung der Österreicher zwischen 2019 bis 2026 um magere 0,48 Prozent gewachsen sein. Selbst die Italiener werden in diesem Zeitraum um rund zehn Prozent wohlhabender geworden sein. Während Spitzenreiter wie Kroatien, Bulgarien und Irland einen regelrechten Boom erwarten, liegt Österreich fast a
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die EU ist schon längst kein wirtschaftliches Schwergewicht mehr. Demografisch und ökonomisch spielt die Musik inzwischen in Asien; die EU und die USA sind auf dem absteigenden Ast.
Die Wälder sind in Österreich gesetzlich geschützt und wachsen seit Jahrzehnten prächtig.
Inzwischen arbeiten in den 76 EU-Institutionen mehr als 60.000 Menschen. Pro Jahr schreiben sie mehr als 2.000 Rechtsakte.
Die Stimmung der europäischen Industrie ist am Boden. In den allermeisten EU-Ländern beurteilen die Branchenvertreter ihre Situation mehrheitlich pessimistisch. Fast am Ende der Liste rangieren die Industrieländer Deutschland und Österreich, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Beide sind stark auf Industriegüter spezialisiert und mü
Österreich steht vor der längsten Wirtschaftsflaute seit dem Zweiten Weltkrieg, was sich entsprechend negativ auf die Budgetprognosen auswirkt. In diesem Jahr und auch im kommenden Jahr wird Österreich die EU-Maastricht-Kriterien eines Defizits von maximal drei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) nicht einhalten. Während Politik, Experten un
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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