Ab 2026 wird der Zugang zur Korridorpension, der klassischen Form der Frühpension, schrittweise eingeschränkt.
Laut dem Regierungsprogramm soll die für den Bezug einer Korridorpension notwendige Anzahl an Versicherungsjahren bis Ende 2028 von 40 auf 42 Jahre steigen. Diese Anpassung erfolgt in drei Schritten. Zudem wird das erforderliche Antrittsalter von derzeit 62 Jahren auf 63 Jahre innerhalb von zwei Jahren angehoben. Zunächst betrifft diese Änderung ausschließlich Männer, da Frauen aufgrund des (noch) niedrigeren Pensionsantrittsalters nicht mit 62 Jahren in Korridorpension gehen können.
Die Neuregelung der Korridorpension sei prinzipiell „gut und richtig, weil die Leute dann später in Pension gehen“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Ein späterer Pensionsantritt habe gravierende Auswirkungen auf die Höhe der Pensionen.
Doch wie viele Menschen sind tatsächlich von dieser Maßnahme betroffen und welche Auswirkungen hat sie auf das Budget? Kucsera hat sich die Frühpensionierungen im Jahr 2024 genauer angesehen. Laut der Pensionsversicherung PVA gingen rund 10.720 Personen in Korridorpension. 6.382 von ihnen gingen bereits mit 62 Jahren in den Ruhestand und wären somit von der neuen Regelung betroffen.
Eine Berechnung der Agenda Austria zeigt, dass Reform der Korridorpension jährlich rund 270 Millionen Euro an Einsparungen bringt, wenn die Erhöhungen bis 2028 abgeschlossen sind. Im Verhältnis zu den Pensionsausgaben des Bundes ist die Ersparnis jedoch eher gering. Die Pensionsausgaben im Budget des Jahres 2024 belaufen sich auf rund 30 Milliarden Euro. Im Vollausbau, wenn auch Frauen betroffen sind, prognostiziert Kucsera Ersparnisse im Pensionssystem von „rund 600 bis 700 Millionen Euro pro Jahr“.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Die Lebenserwartung der Menschen in Österreich wird weiter steigen und die Anzahl der über 65-Jährigen wird in den kommenden Jahren um fast eine Million zunehmen. Zwar wird die laufende Anhebung des Frauenpensionsalters einen kleinen Beitrag leisten, jedoch nicht ausreichen.
Österreich hat gewählt, entschieden haben die Nationalratswahl vor allem die Älteren: Über die Hälfte der Wahlberechtigten war 50 Jahre oder älter. Obwohl das Wahlalter vor geraumer Zeit von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, nimmt der Anteil an jungen Wählern immer weiter ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Rund um den „Equal Pension Day“ stehen Jahr für Jahr die hohen Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fokus. Heuer fällt der Tag auf den sechsten August, an diesem Tag werden Männer so viel Pension bekommen haben wie Frauen im ganzen Jahr. Multipliziert man allerdings die durchschnittlichen Pensionsbezüge mit der Pensionsdauer
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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