Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wurden im Lauf des Jahres mehrmals verlängert. Um den wirtschaftlichen Folgen entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung umfangreiche Liquiditätshilfen versprochen und während des ersten Lockdowns ein neues Modell der Kurzarbeit vorgestellt, die sogenannte „Corona-Kurzarbeit“. 400 Millionen Euro wurden dafür zunächst budgetiert. Das neue Modell ist allen Unternehmen zugänglich – unabhängig von Branche und Größe. In der Grafik ist zu sehen, was die Steuerzahler dieses Modell kosten wird. Je nachdem, wie viele Unternehmen in welchem Ausmaß davon Gebrauch machen.
Wenn 50 Prozent der Arbeitnehmer das neue Modell in Anspruch nehmen und die Arbeitsleistung um die Hälfte reduzieren, liegen die wöchentlichen Kosten bei knapp 300 Millionen Euro. Werden ein Viertel der Beschäftigten mit einer Arbeitsreduktion von 90 Prozent in Kurzarbeit geschickt, fallen für den Staat Kosten in Höhe von 400 Millionen Euro an – pro Woche.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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