Die Steuereinnahmen haben im Jahr 2021 die Pandemie überwunden. Mehr noch: Bis auf wenige Ausnahmen liegen sie nicht nur über dem Vorkrisenniveau von 2019, sondern sogar auf einem Allzeithoch, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
So übertrafen die Gesamtsteuereinnahmen mit 95,7 Milliarden Euro deutlich den bisherigen Rekord von knapp 90,9 Milliarden Euro. An der Spitze liefern sich Umsatzsteuer und Lohnsteuer ein Kopf-an-Kopf-Rennen, insbesondere die Lohnsteuer verzeichnete mit 5,7 Prozent Plus einen auffallend starken Anstieg. „Die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie und Finanzminister Brunner ist trotzdem nicht bereit, die kalte Progression abzuschaffen“, hält Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert fest. „Dabei wäre es höchste Zeit die automatischen Steuererhöhungen zu beenden“, so Göttert.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Österreichs Wirtschaft kommt nicht recht vom Fleck. Auch im letzten Quartal 2024 stagnierte die Wirtschaft. Noch düsterer steht es um die Industrie.
Unselbstständig Erwerbstätige haben in Österreich finanziell wenig Spielraum, weil der Staat einen Großteil ihres Einkommens durch Steuern und Abgaben abstaubt. Ein Vorwurf, der regelmäßig vorgebracht wird: Die „starken Schultern“ leisten einen zu geringen Beitrag, die breite Masse dafür einen zu hohen. Die Realität sieht allerdings etw
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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