Österreich steht vor der längsten Wirtschaftsflaute seit dem Zweiten Weltkrieg, was sich entsprechend negativ auf die Budgetprognosen auswirkt. In diesem Jahr und auch im kommenden Jahr wird Österreich die EU-Maastricht-Kriterien eines Defizits von maximal drei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) nicht einhalten. Während Politik, Experten und Medien bereits eifrig auf der Suche nach Mehreinnahmen sind, lohnt sich ein Blick auf die Ausgabenseite. So sind die öffentlichen Ausgaben im Jahr 2023 auf einen Rekordwert von 249,3 Milliarden Euro angestiegen, das entspricht 52,7 Prozent des BIP. Für heuer wird ein Anstieg auf 54,5 Prozent der Wirtschaftsleistung erwartet, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
„Alle wissen, dass wir ein Problem mit ungebremst steigenden Staatsausgaben haben. Aber vom WIFO abwärts fordern so gut wie alle neue Einnahmenquellen, statt endlich die Ausgabenstrukturen in Ordnung zu bringen“, kritisiert Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn die Ideen von neuen Steuern. Alleine in diesem Jahr wird das Budget-Defizit mehr als 18 Milliarden Euro betragen. „Das Problem waren nicht die Krisenjahre. Das Problem ist, dass wir von den hohen Staatsausgaben aus der Krisenzeit nicht mehr runterkommen“, so Schellhorn. Österreich braucht eine Ausgabenbremse, die sicherstellt, dass die Staatsausgaben nicht ungebremst weitersteigen. Ohne eine derartig Ausgabenbremse, stehen wir vor italienischen Verhältnissen, insbesondere aufgrund der steigenden Kosten im Zuge des demografischen Wandels.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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