Die Corona-Pandemie ließ die Sozialausgaben in die Höhe schnellen. Die Sozialquote – sie misst den Anteil der Sozialausgaben an der Wirtschaftsleistung – liegt laut Berechnungen der Agenda Austria auf einem Rekordhoch von über 34 Prozent.
Alleine für die Bekämpfung der Arbeitsmarktkrise wurden knapp 7,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Den größten Brocken davon machte die Kurzarbeit mit 5,5 Milliarden Euro aus. Wegen der Pandemie wurde auch mehr Geld für Familienleistungen und Gesundheit ausgegeben. Die Sozialquote ist im Vergleich zu 2019 deshalb so stark gestiegen, weil aufgrund der dramatischen Lage die Wirtschaftsleistung rückläufig war und die Sozialausgaben zur Bekämpfung der Krise gestiegen sind. Ein Überblick seit 1995 zeigt, dass die Sozialquote in Österreich nach der Finanzkrise ebenfalls stark gestiegen war, eine Rückkehr auf Vorkrisenniveau gab es aber danach nicht.
Der Wahlsieg Donald Trumps bringt die europäischen NATO-Staaten in finanzielle Nöte. Der wiedergewählte US-Präsident drängt die Europäer, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Erster Adressat für diese Botschaft ist Deutschland, das sich eigenen Angaben zufolge nur zwei Tage verteidigen kann, bevor der größten Volkswirtschaft E
Wenige Wochen vor den Wahlen zeigt sich die Wirtschaft nicht von ihrer schönsten Seite. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in keinem EU-Land in den letzten fünf Jahren so stark geschrumpft wie in Österreich.
Um unser Sozialversicherungssystem werden wir vielerorts beneidet – der Staat garantiert unter anderem eine Mindestsicherung, eine Mindestpension (die höher ist als die Durchschnittspension in anderen Ländern Europas) und eine Arbeitslosenunterstützung, die dauerhaft bezogen werden kann. Dazu kommt noch eine Fülle anderer Wohltaten wie etwa d
Enorme Kosten werden bald mit der Pflege auf den Staat zukommen. Die Zahl der über 75-Jährigen wird von derzeit rund 900.000 auf über 1,6 Millionen im Jahr 2050 steigen. Die preisbereinigten Kosten für die Pflege so vieler alter Menschen – gemessen als Anteil am BIP – dürften sich bis 2050 in etwa verdoppeln.
Betrugen die Staatsausgaben 2019 noch unter 49 Prozent des BIP, schossen sie im Folgejahr auf fast 57 Prozent.
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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