So viel kostet uns die Corona-Krise
- 24.05.2021
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2020 ist als das Jahr mit dem schwersten Wirtschaftseinbruch (minus 6,6 Prozent) seit Beginn der Aufzeichnungen in der Nachkriegszeit in die Geschichte eingegangen. Die Wohlstandsverluste werden sich für die Jahre 2020 bis 2024 auf ungefähr 140 Milliarden Euro summieren. Rechnet man die Kosten hinzu, die der Staat aufwenden musste, um den Wohlstand zu stabilisieren, sind es mehr als 175 Milliarden Euro.
Die Verluste gegenüber den Erwartungen aus der Vor-Corona-Zeit sind also beträchtlich. So wird Österreich erst 2022 das Vorkrisenniveau wieder erreichen und damit später als andere vergleichbare Länder. Aber selbst im Jahr 2024 wird die Wirtschaftsleistung noch über 20 Milliarden Euro geringer ausfallen als in einer Welt ohne Corona.
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Corona schockt Staatshaushalte im Euroraum
Das österreichische Budgetdefizit lag im Jahr 2020 bei satten acht Prozent. Bedenkt man, dass Österreich noch 2019 einen der seltenen Budgetüberschüsse in Höhe von 0,6 Prozent erzielt hatte, dann erhöhte sich das Budgetdefizit innerhalb eines Jahres um fast neun Prozentpunkte.
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Corona-Förderungen
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Förderungen nach Aufgabenbereichen
Die Grafik zeigt, wie diese Ausgaben seit der Corona-Pandemie in die Höhe geschossen sind. Im langjährigen Durchschnitt waren es zuvor meist zwischen fünf und sechs Milliarden Euro. Stark gestiegen sind vor allem zwei Bereiche: Zum einen die „Soziale Sicherung“, zu der die Ausgaben für die Corona-Kurzarbeit in Höhe von 5,5 Milliarden Euro