Der hierzulande am stärksten betroffene Wirtschaftszweig im Lockdown war jener der „Beherbergung und Gastronomie“. Neben den behördlichen Beschränkungen des Angebots kam zusätzlich die Nachfrage zum Erliegen. Aufgrund der Tätigkeitsprofile gilt diese Branche zusammen mit dem Handel und einer Reihe von Dienstleistungen (wie Reisebüros, Sicherheitspersonal, Frisöre oder die Reparatur von Gebrauchsgegenständen) auch bei einem erneuten Lockdown als besonders gefährdet.
In der Krise stieg die Zahl der Arbeitslosen dramatisch an. Mehr als eine halbe Million Menschen war auf Arbeitssuche. Im Mai 2020 arbeiteten zusätzlich noch einmal knapp 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit, womit 1,9 Millionen ohne Job oder in Kurzarbeit waren. Das entspricht vier von zehn Personen im erwerbsfähigen Alter.
Der Anteil an Jobs, die ohne direkten Kundenkontakt und im Homeoffice getätigt werden können, schwankt in Europa zwischen knapp 35 Prozent in Griechenland bis über 50 Prozent in Luxemburg, Slowenien, der Slowakei und Tschechien.
Wer die Digitalisierung verschlafen hat, musste seine Prozesse aufgrund der Corona-Pandemie sehr rasch an die neue Realität anpassen. Nutzten in Zeiten vor der Pandemie noch weniger als 15 Prozent der Arbeitnehmer das Arbeiten im Homeoffice, so liegt das tatsächliche Potenzial weitaus höher. Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zus
Fast 1,2 Millionen Arbeitnehmer wären in Österreich stark betroffen, sollten im Falle einer zweiten Welle im Herbst ähnliche Beschränkungen des wirtschaftlichen Lebens wie im Frühjahr getroffen werden.
Bei der Geschwindigkeit von Breitbandinternet liegt Österreich im europäischen Schlussfeld. Im Festnetz surfen wir im Durchschnitt deutlich langsamer als die Bürger vieler anderer Länder. Auch unsere Nachbarn aus der Slowakei, Tschechien oder Ungarn verfügen im Schnitt über schnellere Verbindungen.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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