So hoch sind die EU-Staaten verschuldet
- 17.05.2021
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In der Pandemie unterstützen die EU-Staaten Unternehmen und Arbeitnehmer mit Milliardenhilfen. Die staatlichen Gelder sind wichtig, um die Auswirkungen der Krise zu dämpfen. Im Gegenzug ist die Staatsverschuldung in der Eurozone weiter stark angestiegen. Nur wenige Mitgliedstaaten halten noch die Maastricht-Schuldengrenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ein.
Dabei zeigt sich, dass die Schulden nicht erst seit der Corona-Krise in die Höhe schnellen. Gerade in den beiden Euro-Schwergewichten Frankreich und Italien kennt die Schuldenquote seit 20 Jahren nur eine Richtung. Ebenso in Griechenland, Portugal oder Slowenien. Es wird schwierig werden, diese Dynamik wieder einzufangen. Damit steigt auch der politische Druck auf die Europäische Zentralbank, bei der aktuellen Niedrigzinspolitik zu bleiben.
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