In Österreich wird viel über kürzere Arbeitszeiten diskutiert, ab dem heutigen Montag auch über höhere Löhne. Voraussetzung für beides ist eine steigende Produktivität.
Nur so können Löhne steigen und Arbeitszeiten reduziert werden, ohne Wettbewerbskraft zu verlieren. Die reale Arbeitsproduktivität wächst in Österreich auch, sie wächst allerdings immer langsamer. Schon seit der Finanzkrise hat sich die Entwicklung deutlich abgeflacht, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Seit 2010 ist die Produktivität in Österreich nur um rund 11 Prozent gestiegen. Das ist zwar nicht weit vom EU-Durchschnitt entfernt. Doch wird das reichen, wenn die Löhne hierzulande aufgrund der höheren Inflationsrate stärker steigen müssen als andernorts in Europa? Für die heute beginnende Herbstlohnrunde ist das relevant, weil nach der traditionellen Benya-Formel nicht nur die Inflation, sondern auch Produktivitätszuwächse abgegolten werden sollen. „Allein die Inflationsabgeltung wird dieses Jahr viel teurer als im Vorjahr und eine Belastungsprobe für viele Betriebe“, sagt Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Sollten die Lohnstückkosten über einen längeren Zeitraum stärker steigen als in anderen Ländern, dann schadet das dem Wirtschaftsstandort insgesamt.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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