Die Verhandlungsrunden der Metaller-Kollektivvertragsverhandlungen sind Jahr für Jahr ein wirtschaftspolitisches Medienspektakel. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass deren Abschlüsse richtungsweisend für alle weiteren Lohnrunden sind.
Die EZB hat in der Vergangenheit bereits rund 2.085 Milliarden Euro an Staatsanleihen in der Euro-Zone gekauft und ist damit zu einem wichtigen Finanzier der Finanzministerien geworden. Setzt man den Marktwert ihrer Ankäufe in Verhältnis zu den insgesamt ausstehenden Staatsschulden zeigt sich, wie groß diese Rolle geworden ist.
In 5000 Jahren Zinsgeschichte sticht die aktuelle Episode durchaus hervor. Die Geldpolitik eines großen Währungsraumes versucht erstmals, die Wirtschaft mit Negativzinsen und extrem niedrigen langfristigen Zinsen zu stimulieren. Die Bank of England hat auf Basis wirtschaftshistorischer Dokumente die kurz- und langfristigen Zinsen der wichtigsten
Die Taylor-Zinsen entsprechen vereinfacht gesagt einem Index, der neben der Inflationsentwicklung auch realwirtschaftliche Indikatoren (wie z. B. die Arbeitslosenrate) berücksichtigt. Ein Vergleich des Taylor-Zinses mit dem tatsächlichen Leitzinssatz zeigt dann, ob die Leitzinsen genau richtig, zu hoch oder zu niedrig sind. Mit anderen Worten, ei
In Österreich steigen seit der großen Finanzkrise die Immobilienpreise deutlich, dafür hat es vor 2008 keinen Boom wie in Irland, Spanien oder Frankreich gegeben. Steigende Immobilienpreise werden auch von der Nullzinspolitik begünstigt, weil diese andere Anlageformen unattraktiver macht und damit zu einer Flucht in “Betongold” beit
In Österreich sind konservative Sparformen wie Sparbücher ein deutlich größerer Anteil am Geldvermögen als etwa direkte Veranlagungen in Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen. Auch Vehikel zur privaten Pensionsvorsorge spielen im österreichischen Vermögensmix eine wesentlich kleinere Rolle.
Welche Rendite erwirtschaften die Österreicher auf ihr Sparvermögen? Dafür kann man die Daten aus der finanzwirtschaftlichen Gesamtrechnung heranziehen und die Zins- und Vermögenseinkommen der Haushalte analysieren. Dann ergibt sich das folgende Bild: In Österreich haben die Haushalte zwischen 2003 und 2017 real kaum ihr Geldvermögen steigern
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Österreich, Deutschland und den nordischen Euro-Ländern. Die Rolle der betrieblichen und der privaten Altersvorsorge ist dort wesentlich größer. In Dänemark etwa wird mehr als das zweifache des Bruttoinlandsprodukt in solchen Vehikeln gehalten, in Österreich sind es nur sechs Prozent.
An den Finanzmärkten wird aktuell nicht mit bald steigenden Zinsen gerechnet. Darauf weisen vor allem die niedrigen langfristigen Renditen auf Staatsanleihen hin. Aber eben auch die Zinserwartungen auf dem Markt für kurzfristige Finanzierungen zwischen Banken. Im Sommer etwa rechneten die Marktteilnehmer effektiv einer (fast) Nullzinsphase bis 20
"Negativzinsen“ lassen Sparer verzweifeln und Schuldner frohlocken. Insbesondere in der zweiten Hälfte von Mario Draghis Zeit an der Spitze an der Europäischen Zentralbank wurde damit auch in der Euro-Zone experimentiert.
In Österreich liegt die Steuer- und Abgabenquote für einen vollzeitbeschäftigten Durchschnittsverdiener trotz einiger Steuerreformen seit dem Jahr 2000 auf konstant hohem Niveau. In nur vier Ländern der Europäischen Union wird der Faktor Arbeit stärker mit Steuern und Abgaben belastet als in Österreich.
Die Verankerung der Schuldenbremse in der Verfassung ist in der vergangenen Woche im Bundesrat gescheitert. Das mit der Begründung, dass der Staat andernfalls nicht mehr investieren könne, womit der Wirtschaftsstandort zurückfiele. Tatsächlich gibt der Staat aber bereits heute rund 6,5 Mal so viel für den Staatskonsum aus als für Investitione
Die Pensionisten werden eine immer wichtigere politische Machtbasis. Ihre Zahl ist zwischen 2002 und 2018 um rund 360.000 gewachsen, mittlerweile kommen fast 30 Prozent aller Stimmen aus der Bevölkerung im Ruhestand.
Welche Parteien auch immer nach der gestrigen Wahl die Regierung bilden werden: Ihr Spielraum wurde in den letzten Wochen vor der Wahl doch etwas eingeschränkt.
Seit 2009 sinken die Zinsen, sodass sich trotz steigender Verschuldung die Ausgaben für den Schuldendienst rückläufig entwickeln.
Die kalte Progression wird ausgehend von der Steuerreform 2016 bis zum Ende des heurigen Jahres 2019 bereits rund 2,1 Milliarden Euro zusätzliches Steuergeld in die Kassen gespült haben – bezahlt von allen Arbeitnehmern und Pensionisten. Seit Beginn der letzten Legislaturperiode bis 2022 werden es 8,5 Milliarden Euro sein (Stand der Prognose: 1
Während sich die demografische Herausforderung vor allem in Zukunft verschärft, ist die Lage im System schon heute angespannt. Denn erwerbsfähig heißt nicht erwerbstätig. Während auf einen über 65-Jährigen 3,3 Menschen im Alter zwischen 20 und 65 kommen, zahlen nur 1,7 Pensionsversicherte pro Pensionisten ein.
Die Kostenlawine in der Pflege ist absehbar. Laut den aktuellen Prognosen der EU-Kommission werden sich die Ausgaben der öffentlichen Hand für die Pflege bis 2050 real verdreifachen.
Die privaten Investitionen in Österreich haben zuletzt wieder leicht angezogen, die Investitionen der öffentlichen Hand gingen zurück.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen