Während in Europa Handelsabkommen auf wachsenden Widerstand stoßen und immer öfter von einer Re-Regionalisierung der Lieferketten die Rede ist, geht Asien den genau entgegengesetzten Weg.
Befürworter des Freihandels verweisen gerne auf die Erfolge der Globalisierung in der Armutsbekämpfung. Kritiker argumentieren, dass der Erfolg der Schwellenländer auf Kosten des Wohlstands der westlichen Welt gehen würde. Klar ist, dass Österreich zu den größten Gewinnern der Globalisierung zählt. Die fortschreitende Globalisierung hat ein
Der Aufstieg Chinas ließ sich auch durch die Pandemie nicht bremsen. Peking könnte sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Heuer wird der asiatische Riese Prognosen zufolge die einzige größere Volkswirtschaft mit einem Wirtschaftswachstum sein. Mit Indien und Indonesien werden sich neben China und Japan noch zwei weitere asiatische Länder i
Um das Ausmaß der staatlichen Eingriffe vergleichbar zu machen, wurde der Durchschnitt eines täglich gemessenen Index über das erste Halbjahr 2020 benutzt. Italien und Frankreich liegen auf den ersten beiden Plätzen, Österreich rangiert in der unteren Hälfte.
In einer Welt ohne Pandemie hätte Österreich heuer ein reales Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent zu erwarten gehabt. Stattdessen folgte der stärkste Rückgang in der Geschichte der Zweiten Republik. Rechnet man das vor der Krise prognostizierte Wachstum der EU-Kommission ein, summiert sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung hierzulande auf 8
Das Ausmaß des erwarteten BIP-Einbruchs hängt auch davon ab, wie groß die Abhängigkeit eines Landes vom Tourismus und der Freizeitwirtschaft ist. Durch die vielen Reisewarnungen leiden insbesondere Staaten wie Kroatien oder Zypern.
Der „World Governance Index“ der Weltbank zeigt, wie sehr sich die Bevölkerung auf ihre Regierung verlassen kann. Governance bedeutet hier, wie gut die Führung der Politik ist und wie effizient die staatliche Verwaltung funktioniert. Generell gilt: Je höher die Indikatoren, desto besser.
Der Unterschied der BIP-Einbrüche kann zu 60 Prozent durch drei Faktoren erklärt werden: Die Qualität der Verwaltung, die Reaktion der Regierung und der Anteil des Tourismus und der Freizeitwirtschaft.
Die Corona-Epidemie löste einen Schock auf Angebot und Nachfrage aus, wodurch sich die Arbeitsleistung in ganz Europa kräftig reduziert hat. Am stärksten fiel der Rückgang in den Südländern aus, auch Österreich befindet sich im erweiterten Spitzenfeld, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Am wenigsten gesunken ist die gearbeitete Zeit i
Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit – insbesondere zu Jahresbeginn – deutlich stärker angestiegen. Dies hängt damit zusammen, dass im April einerseits die meisten Menschen tatsächlich an der Kurzarbeit teilnahmen und andererseits auch die Stundenreduktion mit 54 Prozent der normalen Arbeitszeit am höchsten ausgefallen ist.
Wie stark das Instrument in der Krise genutzt wurde, hängt auch von der Branche ab. Knapp die Hälfte aller Teilnehmer an der Kurzarbeit zwischen März und September in der Herstellung von Waren sowie im Handel zu finden waren. Zwar gehören beide Sektoren neben der öffentlichen Verwaltung auch zu jenen mit den insgesamt höchsten Beschäft
Die Kurzarbeit hat als Hilfsmittel in der Krise viele Vorteile. Im Zuge des ersten Lockdowns hat sie sich als ein sehr erfolgreiches Instrument erwiesen, um die Auswirkungen des Corona-Schocks am Arbeitsmarkt abzufedern. Welche Sektoren die Kurzarbeit besonders in Anspruch genommen haben, zeigt eine exklusive Sonderauswertung des AMS für die Agend
Allein im April konnten laut Schätzungen rund 560.000 Arbeitsplätze gerettet werden. Mit September waren rund 116.000 Menschen noch in Kurzarbeit, die durchschnittliche Reduktion der Arbeitszeit lag bei 32 Prozent. Das bedeutet, dass noch vor dem zweiten Lockdown die Existenz von mehr als 37.000 Jobs abhängig von der Kurzarbeit war.
Corona hat das Mobilitätsverhalten in Österreich beeinflusst. Eine Auswertung von Bewegungsdaten des Internetkonzerns Google durch die Agenda Austria zeigt, wie sehr sich der Bewegungsradius der Österreicher während der Corona-Pandemie verändert hat.
In Österreich zeigt sich ein Leistungsabfall bei Schülern, deren Eltern maximal einen Pflichtschulabschluss ausweisen. So erreichen Kinder aus bildungsfernen Haushalten in standardisierten Erhebungen wie PISA weniger Punkte als Kinder mit höher gebildeten Eltern.
Haushalte, wo Eltern über ein mittleres bzw. hohes Bildungsniveau verfügen, besitzen in den meisten Fällen einen Computer. In Österreich haben selbst bildungsferne Familien in 85 Prozent der Fälle einen Rechner zuhause.
Trotz Bildungsausgaben im Spitzenfeld liegt Österreich im Bereich der digitalen Bildung weit hinter Ländern wie Estland, Finnland oder den Niederlanden zurück. Was sich der Staat die Bildung jedes Jahr kosten lässt, veranschaulicht die Grafik.
Seit vielen Jahren wird über grundlegende Reformen des Pensionssystems diskutiert. Passiert ist bislang wenig. Und wenn, dann das Falsche. Immer wieder kommt es aus wahltaktischen Gründen zu neuen Geschenken im Pensionsbereich, wodurch die finanzielle Schieflage verschärft wird.
Die sogenannte Kapitalgarantie in der Abfertigung Neu ist einer der Gründe dafür, dass die betrieblichen Vorsorgekassen extrem schlecht abschneiden. Das ist ein Problem, nicht nur für das Pensionssystem, sondern auch für die Akzeptanz des Kapitalmarktes in Österreich.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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