Österreich erlebte in den vergangenen Jahrzehnten eine Phase der Liberalisierung, angefangen mit der ersten großen Privatisierungswelle ab Mitte der 1980er. Im Jahr 1998 betrugen die Privatisierungserlöse in Österreich rund drei Milliarden US-Dollar. Die Alpenrepublik lag damals in diesem Bereich im europäischen Spitzenfeld – verglichen mit
Auch wenn in Österreich in den vergangenen Jahren ein Trend zur Reduktion der Staatsquote sichtbar war, lag das Land 2019 EU-weit immer noch auf dem siebten Platz.
Österreich ist Europameister im Testen. In keinem anderen EU-Land wird so viel getestet wie hierzulande. Die hohe Anzahl an Corona-Tests verursacht in Österreich Milliardenkosten.
Der vierte österreichweite Lockdown sorgte für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jener im Vorjahr. So war in allen Bundesländern ein schwächerer Einbruch zu verzeichnen als während des zweiten Lockdowns im November 2020. Gleichzeitig verbrachten die Bürger auch nicht so viel Zeit zu Hause. In einem Satz: Der Lockdown war weniger e
Es gibt nicht viele Bereiche, in denen Österreich zur absoluten Spitze zählt. Bei den Corona-Neuinfektionen rangierte das Land im November unter den Top Drei in der EU. Mit einer 14-Tage-Inzidenz von 1.992 (pro 100.000 Einwohner) lagen nur noch die Slowakei (2.038) und Slowenien (2.137) vor uns.
20 Monate nach Ausbruch der Pandemie ging Österreich Ende November in den vierten Lockdown. Vorerst sollte das Land bis Mitte Dezember stillstehen, um die Fallzahlen nach unten zu drücken und die Spitäler zu entlasten. Das wird die Bürger rund 2,7 Milliarden Euro kosten, wie Berechnungen der Agenda Austria zeigen.
In der Europäischen Union wird Arbeit nur in Belgien und Deutschland steuerlich noch stärker belastet als in Österreich. Gemessen an den Arbeitskosten haben Österreichs Arbeitnehmer die drittniedrigsten Nettolöhne in der industrialisierten Welt. Damit ist der finanzielle Anreiz, Arbeit aufzunehmen, in kaum einem anderen Land geringer. Dafür s
Eine Berechnung der Agenda Austria zeigt: Seit 2011 ist die Rendite am Sparbuch bis auf zwei Ausnahmejahre immer negativ gewesen. Und diese Entwicklung verschärft sich 2021 und 2022 noch.
Nur ein Teil der höheren Löhne kommt bei den Beschäftigten an. Der Großteil geht einmal mehr an den Staat, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Wann ist Corona endlich vorbei? Das fragen sich viele. Zumindest für die Wirtschaft lässt sich das anhand von Prognosen abschätzen. Nach dem historischen Einbruch im Frühjahr 2020 werden 2022 fast alle Wirtschaftsbereiche die Krise überwunden haben, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
China ist der weltweit größte Verursacher von CO₂. Bis 2030 soll dort der Höhepunkt des CO₂-Ausstoßes erreicht werden, erst danach soll Jahr für Jahr weniger Kohlendioxid in die Luft geblasen werden.
Wie Österreichs Pensionssystem von den nachkommenden Generationen finanziert werden soll, ist umstritten. Klar ist hingegen, dass immer mehr Steuergelder aufgewendet werden müssen, um die Pensionen auszahlen zu können.
Die gesamtstaatlichen Schulden werden bis 2025 laut Budgetplan auf das Rekordniveau von rund 354 Milliarden Euro ansteigen. Die Schuldenquote lag auch im Jahr 2019 bereits weit oberhalb des im Maastricht-Vertrags vereinbarten Schuldenstandes von 60 Prozent des BIP. Immerhin war sie damals rückläufig. Am Ende des zweiten Quartals 2021 sollte der H
Verglichen mit den Kosten, die durch die Alterung der Gesellschaft auf den Fiskus zukommen, wirken sich die Belastungen der Pandemie allerdings bescheiden aus. Denn die stark steigenden Ausgaben aufgrund des demografischen Wandels führen dazu, dass sich eine immer größer werdende Lücke im Budget auftut, wenn nicht gegengesteuert wird. Wofür es
Die Auszahlungen des Bundes werden im Jahr 2022 nach dem Rekordjahr 2021 nur knapp unter 100 Milliarden Euro liegen. Auch die Auszahlungen der Jahre 2023 bis 2025 werden weit oberhalb des Niveaus aus dem Jahr 2019 angesetzt. Budgetär scheint die Corona-Krise also noch lange nicht überwunden zu sein.
Die „ökosoziale“ Steuerreform sieht für die Jahre 2022 bis 2025 eine Gesamtentlastung von kumuliert 18,6 Milliarden Euro vor. Zwei Steuerstufen werden gesenkt: Das zu versteuernde Einkommen zwischen 18.000 und 31.000 Euro wurden bisher mit 35 Prozent besteuert, ab kommenden Juli werden es 30 Prozent sein. Und Einkommen zwischen 31.000 und 60.
Von 2021 bis inklusive 2025 wird die Regierung fast 56 Milliarden Euro an neuen Schulden aufnehmen, wobei allein 30,7 Milliarden Euro auf das Jahr 2021 entfallen. Auch 2022 steht laut Budgetplan ein Minus von fast 13 Milliarden Euro im Bundeshaushalt.
Ab Mitte 2022 wird pro Tonne CO₂ eine Abgabe von 30 Euro eingehoben. Als Ausgleich wird ein regional abgestufter Klimabonus von 100, 133, 167 oder 200 Euro pro Jahr ausbezahlt. Den höchsten Bonus erhalten Bewohner ländlicher Regionen mit schlechter Anbindung an den öffentlichen Verkehr, den niedrigsten die Bürger der Bundeshauptstadt. Eine Be
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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