Überaus stark zugenommen haben in Österreich in den vergangenen fünfzehn Jahren geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. Waren im Jahr 2008 noch knapp mehr als 250.000 geringfügig Beschäftigte registriert, so zählte Österreich im September 2022 schon fast 330.000 Einträge, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Der Aufwärtstrend an geringfügigen Stellen hat mit dem Abklingen der Corona-Pandemie wieder an Fahrt aufgenommen. Die Geringfügigkeitsgrenze liegt derzeit bei 485,85 Euro pro Monat (14-mal), das entspricht 6.801,90 Euro pro Jahr. „Verdient jemand aber nur um einen Cent mehr pro Jahr, werden Abgaben fällig“, erklärt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera. Dann landen am Ende des Jahres nur mehr 5.783 Euro – also um mehr als 1.000 Euro weniger – auf dem Konto. „Das Signal an Arbeitssuchende ist klar: Wer unter der Geringfügigkeitsgrenze bleibt, steigt finanziell besser aus“, so Kucsera. „Arbeitsminister Martin Kocher sollte die Geringfügigkeitsfalle mit der versprochenen Arbeitsmarktreform endlich beseitigen. Die Zuverdienstgrenze für Arbeitslose sollte zeitlich auf maximal ein Jahr begrenzt werden. Sie sollte den Kontakt zur Arbeitswelt aufrechterhalten, aber keine dauerhafte Alternative zu einer normalen Beschäftigung darstellen.“
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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