Österreichs Wirtschaft kommt nicht recht vom Fleck. Auch im letzten Quartal 2024 stagnierte die Wirtschaft. Noch düsterer steht es um die Industrie.
Bereits seit zwei Jahren schrumpft der wichtige Wirtschaftssektor kontinuierlich. Dabei ist Österreichs Industrieproduktion noch stark aus der Corona-Krise gewachsen. Mit der Inflationswelle und den steigenden Produktionskosten kam aber der Bruch, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Dass es auch anders ginge, zeigen Länder wie Dänemark oder die Schweiz.
Was das bedeutet, wurde zuletzt am Beispiel Panasonic deutlich. Nach 25 Jahren in Enns wandert die Produktion des japanischen Elektronikkonzerns nach Asien ab. Schon lange kein Einzelfall mehr. Bereits Schaeffler und Siemens sahen sich zu ähnlichen Maßnahmen gezwungen – und das sind nur die bekannteren Namen. „Österreich war schon immer ein teurer Produktionsstandort, aber mittlerweile ist er zu teuer“, erläutert Agenda Austria-Ökonomin Carmen Treml. Andere Länder haben bei der Qualität des Standorts stark aufgeholt. Gute Facharbeiter sind in Österreich hingegen knapp geworden. Steigende Energie- und Lohnkosten, hohe Abgaben und schwache Produktivitätszuwächse sind ein wahrer Giftcocktail für die Industrie, meint Treml. Wenn wir nicht bald eine Regierung haben, die den Ernst der Lage erkennt, ist die Deindustrialisierung wohl nicht mehr aufzuhalten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Unselbstständig Erwerbstätige haben in Österreich finanziell wenig Spielraum, weil der Staat einen Großteil ihres Einkommens durch Steuern und Abgaben abstaubt. Ein Vorwurf, der regelmäßig vorgebracht wird: Die „starken Schultern“ leisten einen zu geringen Beitrag, die breite Masse dafür einen zu hohen. Die Realität sieht allerdings etw
Österreich steckt in wirtschaftlich schweren Zeiten. Nach zwei Jahren Rezession beruht das Wachstum 2025 auf dem Prinzip Hoffnung. Aber zumindest die Staatsausgaben haben in Österreich nach wie vor Konjunktur. Auch wenn ein Defizitverfahren aus Brüssel angesichts der jüngsten blau-schwarzen Sparpläne gerade noch abgewandt werden konnte, wird e
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
Auf Österreichs neue Regierung wartet viel Arbeit. Und das hohe Defizit ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Nach zwei Jahren Rezession in Folge sehen die Wachstumsaussichten auch in Zukunft ziemlich mager aus: Selbst, wenn alle Produktionsfaktoren normal ausgelastet wären, würde Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr nur um 0,7 Prozent wa
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen