In Österreich wird immer wieder die ungleiche Vermögensverteilung beklagt. Tatsächlich sind die Vermögen ungleich verteilt, während die Einkommen nach Steuern und Transfers sehr gleichmäßig verteilt sind. Das ist typisch für einen Wohlfahrtsstaat. In der Statistik fehlt allerdings die Altersvorsorge, die bei uns über die öffentliche Hand organisiert wird.
Wird das Pensionsvermögen einbezogen, verringert sich die Schieflage in der Vermögensverteilung deutlich, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. „Viele Österreicher wären überrascht, wenn sie feststellen, dass sie durch ihre Pensionsansprüche tatsächlich einiges besitzen“, sagt Agenda Austria-Ökonom Dénes Kucsera.
Es sei wichtig, diesen „verborgenen“ Reichtum anzuerkennen und zu schätzen, da er den Menschen finanzielle Sicherheit und eine solide Basis für ihre zukünftigen Pläne bietet, so Kucsera. Nun sind Pensionsansprüche nicht gleichzusetzen mit privatem Vermögen, weshalb sie in den Vermögensstatistiken nicht berücksichtigt werden. Aber das öffentliche Pensionssystem hat einen entscheidenden Anteil daran, wie stark privat vorgesorgt wird, und das wirkt sich natürlich auch auf die Vermögensverteilung aus. „Je großzügiger das öffentliche System, desto ungleicher die Verteilung“, meint Kucsera.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Ab 2026 wird der Zugang zur Korridorpension, der klassischen Form der Frühpension, schrittweise eingeschränkt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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