Die Erholung von der Corona-Krise verläuft in Österreich deutlich schleppender als in den meisten anderen EU-Staaten. So dürfte Österreichs reales Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr 2,3 Prozent unter dem Niveau von 2019 gelegen sein, wie die aktuelle EU-Prognose verrät. Im Jahr 2023 wird es dann voraussichtlich 4,2 Prozent über dem Niveau von 2019 liegen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Auf der anderen Seite hat es eine ganze Reihe von Ländern wie Luxemburg, Schweden oder Dänemark schon 2021 geschafft, das Vorkrisenniveau zu überwinden.
„Grund für das schwache Abschneiden Österreichs ist in erster Linie die starke Abhängigkeit vom Wintertourismus. Insbesondere in den Wintermonaten tun wir uns daher mit dem Wachstum schwer“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. Es sei wichtig, das Management der Corona-Krise zu verbessern, um auf eine eventuelle Welle Ende dieses Jahres vorbereitet zu sein. „Auch strukturelle Probleme, wie die hohe Abgabenlast des Faktors Arbeit, müssen in Österreich endlich angegangen werden“, so Göttert. Das Bruttoinlandsprodukt Irlands entwickelt sich durch die Ansiedlung von Apple und Google im gleichen Zeitraum weiterhin sehr dynamisch.
Um flotte 22,5 Milliarden Euro lagen die staatlichen Ausgaben im Vorjahr über den Einnahmen, womit Österreich auf der Liste der Defizitsünder ganz weit vorne zu finden ist.
Alle reden über das Sparen. Aber natürlich vor allem darüber, wo man den Rotstift nicht ansetzen darf. Unter keinen Umständen geht es zum Beispiel im Sozialbudget.
Die Konjunkturaussichten sind mal wieder schlechter als gedacht. Nun rufen führende Ökonomen zur Lohnzurückhaltung auf.
Das Budgetloch wird immer größer. Zwölf Milliarden sind es nach aktuellem Stand, die Österreich heuer einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu verhindern. Jetzt sollen die Ministerien ihre Sachkosten um 1,1 Milliarden Euro kürzen.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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