Die Erholung von der Corona-Krise verläuft in Österreich deutlich schleppender als in den meisten anderen EU-Staaten. So dürfte Österreichs reales Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr 2,3 Prozent unter dem Niveau von 2019 gelegen sein, wie die aktuelle EU-Prognose verrät. Im Jahr 2023 wird es dann voraussichtlich 4,2 Prozent über dem Niveau von 2019 liegen, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Auf der anderen Seite hat es eine ganze Reihe von Ländern wie Luxemburg, Schweden oder Dänemark schon 2021 geschafft, das Vorkrisenniveau zu überwinden.
„Grund für das schwache Abschneiden Österreichs ist in erster Linie die starke Abhängigkeit vom Wintertourismus. Insbesondere in den Wintermonaten tun wir uns daher mit dem Wachstum schwer“, sagt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert. Es sei wichtig, das Management der Corona-Krise zu verbessern, um auf eine eventuelle Welle Ende dieses Jahres vorbereitet zu sein. „Auch strukturelle Probleme, wie die hohe Abgabenlast des Faktors Arbeit, müssen in Österreich endlich angegangen werden“, so Göttert. Das Bruttoinlandsprodukt Irlands entwickelt sich durch die Ansiedlung von Apple und Google im gleichen Zeitraum weiterhin sehr dynamisch.
Inflationsbereinigt wird die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung der Österreicher zwischen 2019 bis 2026 um magere 0,48 Prozent gewachsen sein. Selbst die Italiener werden in diesem Zeitraum um rund zehn Prozent wohlhabender geworden sein. Während Spitzenreiter wie Kroatien, Bulgarien und Irland einen regelrechten Boom erwarten, liegt Österreich fast a
Am morgigen Dienstag schreiten die US-Amerikaner an die Wahlurnen und bestimmen, wer (wieder) in das Weiße Haus einziehen darf. Die wirtschaftliche Lage müsste eigentlich den Demokraten in die Karten spielen:
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die EU ist schon längst kein wirtschaftliches Schwergewicht mehr. Demografisch und ökonomisch spielt die Musik inzwischen in Asien; die EU und die USA sind auf dem absteigenden Ast.
Die Stimmung der europäischen Industrie ist am Boden. In den allermeisten EU-Ländern beurteilen die Branchenvertreter ihre Situation mehrheitlich pessimistisch. Fast am Ende der Liste rangieren die Industrieländer Deutschland und Österreich, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Beide sind stark auf Industriegüter spezialisiert und mü
Österreich steht vor der längsten Wirtschaftsflaute seit dem Zweiten Weltkrieg, was sich entsprechend negativ auf die Budgetprognosen auswirkt. In diesem Jahr und auch im kommenden Jahr wird Österreich die EU-Maastricht-Kriterien eines Defizits von maximal drei Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) nicht einhalten. Während Politik, Experten un
In den vergangenen Jahren war viel über die fortschreitende Verarmung der Österreicher bis weit in die Mittelschicht zu hören. Und tatsächlich führten die Krisen zu einem vorübergehenden Rückgang der preisbereinigten Erwerbseinkommen nach Steuern; wobei der Stundenlohn zu jedem Zeitpunkt höher war als noch im Jahr 2019 und der Staat die Hau
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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