Österreich, ein teures Bildungspflaster
- 13.05.2019
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Am Dienstag haben sie es geschafft: Die schriftliche Matura liegt dann hinter den österreichischen Schülern.
Was die Ausbildung den Staat kostet, wissen allerdings vermutlich nur die wenigsten. Einzig Luxemburg investiert innerhalb der OECD in seine Schüler zwischen 6 und 15 Jahren mehr Geld als Österreich, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
Die hohen Ausgaben sind aber im Umkehrschluss kein Garant für eine gute Ausbildung. „Österreich gibt deutlich mehr für Schüler aus als der OECD-Durchschnitt, schneidet in den einschlägigen Bildungsrankings aber trotzdem oft nur mittelmäßig ab“, sagt Hanno Lorenz, Ökonom der Agenda Austria. Eine große Chance bietet hier die Digitalisierung. Vorbilder wie Estland oder Finnland zeigen, wie modernere Lehrformen erfolgreich im Unterricht eingesetzt werden können.
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