Die Corona-Krise kostet Milliarden, wodurch die Staatsverschuldung 2020 rasant anstieg: Die Republik schloss mit einem Schuldenstand von 317,4 Milliarden Euro ab. Dabei verzeichnete Österreich mit knapp 35.700 Euro die fünfthöchsten Schulden pro Kopf innerhalb der EU.
Bemerkenswert: In Schweden waren die Schulden pro Kopf nahezu halb so hoch wie in Österreich, in Dänemark um ein Drittel niedriger. Die Pandemie hat Österreichs Wirtschaft weiterhin fest im Griff. Nur durch massive Hilfen konnten wir einen noch stärkeren Einbruch verhindern. Die Krise unterstreicht, wie wichtig es ist, in guten Zeiten solide zu wirtschaften, um im Notfall genügend Spielraum zu haben. So wie das die skandinavischen Wohlfahrtsstaaten zeigen.
Trotz der Corona-Krise und der durch die Decke schießenden Inflationsraten gibt es auch eine gute Nachricht: Für viele Dinge des täglichen Bedarfs arbeitet man heutzutage kürzer als noch vor 45 Jahren.
Die Inflation gewinnt auch in Österreich zunehmend an Fahrt. Im November lag die allgemeine Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahr bei 4,3 Prozent und damit so hoch wie seit 1992 nicht mehr.
Durchschnittsverdiener, die in den vergangenen fünf Jahren nur die Inflation abgegolten bekommen haben, verdienen heute um 8,2 Prozent mehr – zahlen aber um 11,8 Prozent mehr Lohnsteuer. Man zahlt also mehr Lohnsteuer, obwohl man real nicht mehr verdient. Dieses Phänomen nennt man „kalte Progression“.
Österreich ist Europameister im Testen. In keinem anderen EU-Land wird so viel getestet wie hierzulande. Die hohe Anzahl an Corona-Tests verursacht in Österreich Milliardenkosten.
Der vierte österreichweite Lockdown sorgte für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jener im Vorjahr. So war in allen Bundesländern ein schwächerer Einbruch zu verzeichnen als während des zweiten Lockdowns im November 2020. Gleichzeitig verbrachten die Bürger auch nicht so viel Zeit zu Hause. In einem Satz: Der Lockdown war weniger e
Es gibt nicht viele Bereiche, in denen Österreich zur absoluten Spitze zählt. Bei den Corona-Neuinfektionen rangierte das Land im November unter den Top Drei in der EU. Mit einer 14-Tage-Inzidenz von 1.992 (pro 100.000 Einwohner) lagen nur noch die Slowakei (2.038) und Slowenien (2.137) vor uns.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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