Auf Österreichs neue Regierung wartet viel Arbeit. Und das hohe Defizit ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Nach zwei Jahren Rezession in Folge sehen die Wachstumsaussichten auch in Zukunft ziemlich mager aus: Selbst, wenn alle Produktionsfaktoren normal ausgelastet wären, würde Österreichs Wirtschaft im kommenden Jahr nur um 0,7 Prozent wachsen, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt.
„Wie auch in Deutschland ist es das Ergebnis eines andauernden Reformstillstandes”, analysiert Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz. Steigende Kosten, sinkende Produktivität und fehlendes qualifiziertes Personal sind ein wahrer Giftcocktail für den Industriestandort. Ohne Investoren davon zu überzeugen, dass in Österreich in Zukunft wieder gut gewirtschaftet werden kann, sind die Zukunftsaussichten düster. Die Folge ist, dass wir zuerst wirtschaftlich und dann beim Wohlstand abgehängt werden. Da hilft auch der beste Sozialstaat nichts, so Lorenz.
Inflationsbereinigt wird die Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung der Österreicher zwischen 2019 bis 2026 um magere 0,48 Prozent gewachsen sein. Selbst die Italiener werden in diesem Zeitraum um rund zehn Prozent wohlhabender geworden sein. Während Spitzenreiter wie Kroatien, Bulgarien und Irland einen regelrechten Boom erwarten, liegt Österreich fast a
Am morgigen Dienstag schreiten die US-Amerikaner an die Wahlurnen und bestimmen, wer (wieder) in das Weiße Haus einziehen darf. Die wirtschaftliche Lage müsste eigentlich den Demokraten in die Karten spielen:
Die Grafik stellt das Ergebnis einer sogenannten Effizienzanalyse dar: Dabei werden der Kapitalstock eines Landes und die geleisteten Arbeitsstunden innerhalb eines Jahres zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt ins Verhältnis gesetzt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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