Wenige Wochen vor den Wahlen zeigt sich die Wirtschaft nicht von ihrer schönsten Seite. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in keinem EU-Land in den letzten fünf Jahren so stark geschrumpft wie in Österreich.
Bundeskanzler Karl Nehammer reagierte leicht gereizt, als ihn SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler jüngst im ORF-Duell mit unserer Analyse konfrontierte. Seiner Ansicht nach verfälsche die hohe Zuwanderung das BIP pro Kopf. Das ist nicht ganz falsch, die Migranten weisen eine unterdurchschnittliche Wachstumsrate auf und verwässern damit die Statistik. Aber sie sind nun einmal da. Zudem sieht die Lage auch in absoluten Zahlen kaum besser aus, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Österreich ist nicht mehr Letzter, sondern Viertletzter. In der Zehnjahreswertung rutscht Österreich noch einen Platz nach vor.
„Bevor wir also Migranten für das schlechte Wachstum verantwortlich machen, sollte die Regierung lieber ihre Wirtschaftspolitik überdenken“, sagt Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn. Der Standort erstickt nicht nur an einer der höchsten Abgabenbelastungen der Welt, sondern auch an der Bürokratie und der „Teilzeitpandemie“. Während andere Länder den Ernst der Lage erkannt haben, schicken wir eine Subvention nach der anderen auf den Weg. Vielleicht hilft ja ein Blick in unsere „Plan-A“-Reihe, um dem Wachstum neuen Schub zu verleihen.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) plant künftig Einsparungen bei Förderungen. Potenzial dafür sollte genug vorhanden sein, sind die entsprechenden Ausgaben in seiner Amtszeit doch deutlich gestiegen. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, in welchen Bereichen die türkis-grüne Regierung in den letzten fünf Jahren die Fördermittel besonders s
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Österreich hat sich zur Teilzeitrepublik entwickelt. Während Männer immer noch vermehrt einer Vollzeittätigkeit nachgehen, hält sich die Beschäftigungszahl der Frauen in Voll- und Teilzeit in den meisten Altersklassen die Waage, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Bei der Arbeitsmarktbeteiligung älterer Menschen gibt es in Österreich noch viel Luft nach oben. Zwar führte der Personalbedarf bereits in den vergangenen Jahren zu einer steigenden Beschäftigungsquote bei Älteren.
Auf Österreich kommen massive demografische Veränderungen zu. Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Menschen über 65 Jahre um rund 50 Prozent steigen, während die Zahl der 20- bis 65-Jährigen deutlich abnimmt.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
Lernen Sie uns kennen