Wenige Wochen vor den Wahlen zeigt sich die Wirtschaft nicht von ihrer schönsten Seite. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in keinem EU-Land in den letzten fünf Jahren so stark geschrumpft wie in Österreich.
Bundeskanzler Karl Nehammer reagierte leicht gereizt, als ihn SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Babler jüngst im ORF-Duell mit unserer Analyse konfrontierte. Seiner Ansicht nach verfälsche die hohe Zuwanderung das BIP pro Kopf. Das ist nicht ganz falsch, die Migranten weisen eine unterdurchschnittliche Wachstumsrate auf und verwässern damit die Statistik. Aber sie sind nun einmal da. Zudem sieht die Lage auch in absoluten Zahlen kaum besser aus, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Österreich ist nicht mehr Letzter, sondern Viertletzter. In der Zehnjahreswertung rutscht Österreich noch einen Platz nach vor.
„Bevor wir also Migranten für das schlechte Wachstum verantwortlich machen, sollte die Regierung lieber ihre Wirtschaftspolitik überdenken“, sagt Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn. Der Standort erstickt nicht nur an einer der höchsten Abgabenbelastungen der Welt, sondern auch an der Bürokratie und der „Teilzeitpandemie“. Während andere Länder den Ernst der Lage erkannt haben, schicken wir eine Subvention nach der anderen auf den Weg. Vielleicht hilft ja ein Blick in unsere „Plan-A“-Reihe, um dem Wachstum neuen Schub zu verleihen.
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Während wir jedes Jahr Gedenk- und Aktionstage für beinahe jedes erdenkliche Thema feiern, kommt ein Tag nach dem Geschmack der Agenda Austria zu kurz: „Der Tag der leeren Staatskasse“. Dieser soll auf die prekäre Budgetlage Österreichs aufmerksam machen. Am 7. Dezember 2024 hat der Staat alle Einnahmen ausgegeben. Für die verbleibenden Ta
Helmut Schmidt soll einmal gesagt haben, dass sich in der Krise der Charakter beweist. Während in den USA auf die Finanz- und noch stärker auf die Corona-Krise durch die Ausweitung der Arbeitszeit reagiert wurde, sieht es in Europa fundamental anders aus. Die Entwicklung der Arbeitszeit in Österreich ist bereits seit 1995 rückläufig, mit der C
Ohne Reformen werden die Schulden Österreichs bis 2060 auf über 130 Prozent des BIP ansteigen. Selbst mit einer Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung würde die Schuldenquote auf knapp 100 Prozent anwachsen.
Nicht die Einnahmen des Staates sind ein Problem (weil zu niedrig), sondern die Ausgaben (weil stets viel zu hoch). Über einen 20-jährigen Zeitraum betrachtet, werden sieben der acht stärksten Ausgabenjahre nach dem Jahr 2019 liegen.
Wie versprochen, so gebrochen. Seit Jahren schwören bürgerliche Finanzminister hoch und heilig, sie würden beim Staat sparen, um die Bürger zu entlasten. Aber sie scheitern immer wieder an sich selbst, zu groß sind die Verlockungen, Geld unter dem Volk zu verteilen, statt die Schuldenstände zu reduzieren. Um sich von den Schulden-Sirenen losz
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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