Die als Corona-Hilfe für Unternehmen gedachte temporäre Mehrwertsteuersenkung wurde am 30. Juni im Nationalrat einstimmig beschlossen. Ob sich daraus ein konjunktureller Effekt ergeben wird, hängt nicht zuletzt davon ab, wie die niedrigeren Steuern weitergegeben werden.
Klar hingegen ist, dass Senkungspotenzial vorhanden ist – zusammen mit der Lohnsteuer ist die Mehrwertsteuer nicht nur die wichtigste Einzelsteuer, sie ist in den vergangenen Jahrzehnten auch kräftig gewachsen. Seit 1967 sind die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer um den Faktor 27 gestiegen, das allgemeine Preisniveau hat sich verfünffacht, wie in der Grafik zu sehen.
Im Jahr 2019 wurden in Österreich rund 30,4 Milliarden Euro aus der Mehrwertsteuer eingenommen. Aufgrund der Senkung der Mehrwertsteuer und des Konjunktureinbruchs wird für dieses Jahr ein Rückgang von mindestens zwei Milliarden Euro prognostiziert. Während hierzulande die Mehrwertsteuer branchenspezifisch gesenkt wurde, beschloss Deutschland eine generelle Senkung. Letzteres wäre eine bessere Lösung gewesen, denn man sieht jetzt schon, dass jeder diese Steuersenkung haben will und eine Art Lobbyismus-Wettlauf eingesetzt hat. Zudem erhöht eine für alle Bürger erkennbar transparente Senkung die Wahrscheinlichkeit, dass die Steuersenkungen weitergegeben werden, während bei branchenspezifischen Senkungen das Gegenteil wahrscheinlich ist.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Österreichs Wirtschaft kommt nicht recht vom Fleck. Auch im letzten Quartal 2024 stagnierte die Wirtschaft. Noch düsterer steht es um die Industrie.
Unselbstständig Erwerbstätige haben in Österreich finanziell wenig Spielraum, weil der Staat einen Großteil ihres Einkommens durch Steuern und Abgaben abstaubt. Ein Vorwurf, der regelmäßig vorgebracht wird: Die „starken Schultern“ leisten einen zu geringen Beitrag, die breite Masse dafür einen zu hohen. Die Realität sieht allerdings etw
Österreich steckt in wirtschaftlich schweren Zeiten. Nach zwei Jahren Rezession beruht das Wachstum 2025 auf dem Prinzip Hoffnung. Aber zumindest die Staatsausgaben haben in Österreich nach wie vor Konjunktur. Auch wenn ein Defizitverfahren aus Brüssel angesichts der jüngsten blau-schwarzen Sparpläne gerade noch abgewandt werden konnte, wird e
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wird die Aufgabe für die kommende Regierung nicht leichter. Neben dem fehlenden Wirtschaftswachstum fehlt es auch am lieben Geld. Ein seit langem bekannter Kostentreiber sind die Pensionen. Sie sind der größte Ausgabenposten im Bundesbudget, riesiger Treiber des Budgetproblems und
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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