Die Zahl der armutsgefährdeten Menschen in Österreich ist von 14,7 Prozent im Jahr 2010 auf 13,9 Prozent im Jahr 2015 gesunken.
Jede Person, die unter Armut leiden muss, ist um eine Person zu viel. Umgekehrt gilt: Jeder Arme weniger ist eine gute Nachricht. Der Prozentsatz der Menschen in Österreich, die armutsgefährdet sind, ist erfreulicherweise seit 2010 etwas gesunken. Konkret sind es um etwa 36.000 Personen weniger.
Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat (50 Prozent der Erwerbstätigen verdienen mehr, 50 Prozent weniger). 2015 lag dieser Wert bei 1.163 Euro pro Monat (12-mal pro Jahr). Vor sechs Jahren, 2010, waren es 1.053 Euro – mit dem wachsenden Medianeinkommen ist auch die Armutsschwelle mitgestiegen.
Mehr über das Thema Armut erfahren Sie in unserem Handbuch “Armut, Ungleichheit und Verteilung”.
In Österreich seien immer mehr Menschen von Armut betroffen, wie in letzter Zeit immer öfter zu hören ist. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, lässt sich dieser Befund mit offiziellen Statistiken nicht erhärten.
Das Armutsgefährdungsrisiko wäre in Österreich ohne staatliche Hilfen deutlich gestiegen: von 14,8 Prozent auf 17 Prozent der Bevölkerung. Inklusive Sondermaßnahmen (Kurzarbeit sowie Einmalzahlungen an Arbeitslose und Familien) ist das tatsächliche Armutsgefährdungsrisiko in der Zeit des größten Wirtschaftseinbruchs der Zweiten Republik nu
Mit dem Coronavirus kam der Wirtschaftsmotor auf der ganzen Welt mit einem Mal zum Erliegen. Die Pandemie vernichtet nicht nur Jobs, sie bringt Elend und Armut in die Welt zurück. Reichtum der Eliten, kaputtgesparte Staaten und falsche Wirtschaftssysteme sind laut der britischen Hilfsorganisation Oxfam die zentralen Probleme unserer Zeit. Jahrelan
Wie viele Menschen sind in Österreich armutsgefährdet oder von erheblicher materieller Deprivation betroffen? Erfreulicherweise immer weniger.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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