Knapp 13 Wochen nach den Nationalratswahlen warten die Bürger des Landes noch immer auf eine neue Regierung. Und das Warten ist bekanntlich seit Freitag auf unbestimmte Zeit verlängert worden, nachdem die NEOS die zähen Verhandlungen schlussendlich platzen ließen.
„Österreich kann sich keinen politischen Stillstand mehr leisten: Der Staatshaushalt ist trotz rekordhoher Einnahmen zerrüttet, die Industrie liegt am Boden, die Arbeitslosigkeit steigt kräftig, während die Wirtschaft das dritte Jahr in Folge zu schrumpfen droht. Es braucht dringend eine umfassende Erneuerung des Landes, allen voran eine entschlossene Sanierung des Budgets“, sagt Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn. Das zentrale Problem sind die davon galoppierenden Staatsausgaben: Nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung liegen die Staatsaugaben über einen 20-Jahre-Zeitraum auf Rekordniveau, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Allein im heurigen Jahr werden sie so hoch sein wie zu Zeiten der Finanzkrise.
In den vergangenen 20 Jahren lagen die Staatsausgaben nur ein einziges Mal unter der 50-Prozent-Schwelle. „In einer solchen Situation über neue Steuern auch nur nachzudenken, ist geradezu unverschämt. Zumal die Botschaft an die Bevölkerung eine klare ist: Nicht die staatlichen Institutionen sollten den Gürtel enger schnallen, sondern die Bürger“, kritisiert Schellhorn. Erschwerend hinzu kommt, dass Österreich trotz hoher Staatsausgaben zu den Ländern mit den niedrigsten Wachstumsraten zählt. Österreich braucht keine höheren Einnahmen, sondern eine Ausgabenbremse, die die Bürger vor verantwortungslosen Politikern schützt.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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