Österreichs Wirtschaft steckt in der Krise.
Doch die privaten Haushalte sind davon bisher nicht betroffen: Die Haushaltseinkommen steigen heuer deutlich stärker als die Inflation. Im Jahr 2024 wird das verfügbare Haushaltseinkommen pro Kopf – also nach Steuern und Transfers – in Österreich auf rund 30.000 Euro angestiegen sein. Mit einem verfügbaren Haushaltseinkommen von 31.200 Euro ist Niederösterreich Spitzenreiter unter allen Bundesländern, dicht gefolgt von Salzburg, dem Burgenland und Vorarlberg mit 30.600 Euro. Das geringste verfügbare Einkommen haben die Wiener mit knapp 28.000 Euro pro Kopf, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Es ist für die Haushalte erfreulich, dass sie nach der Teuerung der vergangenen Jahre nun wieder deutlich mehr Geld zur Verfügung haben. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass dies gleichzeitig die Personalkosten bei den Unternehmen steigen lässt. Springt die Wirtschaft nicht rasch wieder an, werden steigende Arbeitslosenzahlen die Folge sein. „Die Politik ist also gefordert, rasch die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen, bevor die Abwanderung endgültig Fahrt aufnimmt“, sagt Agenda Austria-Ökonomin Carmen Treml.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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