Ab 1996 wurde es fast durchgehend immer günstiger, eine Wohnung zu kaufen. Seit 2004 sieht es anders aus: Die steigende Nachfrage nach Immobilien hat die Preise so stark in die Höhe getrieben, dass die geringen Finanzierungskosten das nicht wettmachen können.
Haben Sie vielleicht irgendwann in den vergangenen zwanzig Jahren eine Wohnung gekauft? War das zu einem günstigen Zeitpunkt oder eher nicht? Unsere Grafik zeigt, wie sich die realen Kosten für den Kauf der immer gleichen Wohnung bzw. eines immer gleichen Hauses in Wien seit 1996 entwickelt haben. Der Berechnung liegt die Annahme zugrunde, dass der Kauf zur Gänze über einen Kredit finanziert wurde.
Ab 1996 wurde es fast durchgehend immer günstiger, eine Wohnung zu kaufen, denn sowohl die Kreditzinsen als auch die um die Inflation bereinigten Wohnungspreise sanken. Seit 2004 sieht es anders aus: Zwar sind die Zinsen immer weiter gefallen. Aber die steigende Nachfrage nach Immobilien hat die Preise so stark in die Höhe getrieben, dass die geringen Finanzierungskosten das nicht wettmachen können: Die Kosten gehen seitdem tendenziell nach oben.
Die Immobilienpreise schießen in die Höhe, die Einkommen leider nicht. Knapp sieben Jahresnettoeinkommen braucht man inzwischen im Schnitt für den Kauf einer 65 m² Wohnung. 2004 waren es noch rund vier Jahresnettoeinkommen. Dazu kommt noch, dass die steigenden Zinsen auch Kredite empfindlich teurer machten.
Für eine eigene 45 Quadratmeter große Wohnung müssen die Österreicher im Schnitt knapp fünf Netto-Jahresgehälter hinblättern, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt. Im Bundesländer-Vergleich liegt Wien mit mehr als sechs Jahreseinkommen an der Spitze, im Burgenland kommt man bereits mit zwei zu seinen eigenen vier Wänden.
Zwischen 2018 und 2005 sind die Nettomieten in Wien um knapp 64 Prozent gestiegen. Trotz des starken Anstiegs in den letzten Jahren sind in Wien die Mietkosten vergleichsweise gering. Höhere Mieten sind beispielsweise in Tirol, Salzburg oder Vorarlberg zu zahlen.
Je länger Haushalte im gleichen Mietvertrag wohnen, desto geringer ist die zu zahlende Miete. In Wien ist der Anteil an langjährigen Mietverträgen mit Abstand am größten. 16 Prozent der Verträge laufen bereits seit mehr als 30 Jahren. Was gut für die Mieter ist, ist schlecht für Wohnungssuchende.
Hierzulande leiden viele jüngere Menschen unter rasant steigenden Wohnungsmieten, allem voran in Wien. Ein Blick auf den Wohnungsmarkt zeigt, dass das Mieten nicht für alle gleichermaßen teuer ist – sondern besonders für jene, die gerade einen neuen Mietvertrag abschließen. Mieter, die bereits 30 Jahre oder länger in ein und derselben Wohn
Österreichweit wohnt fast jeder zweite Haushalt im Eigentum. Anders sieht es in der Bundeshauptstadt aus. In Wien leben drei von vier Haushalten zur Miete. Das liegt auch daran, dass Mietverhältnisse stark gefördert werden. Mit fast einem Viertel aller Wohnverhältnisse ist die Stadt der größte Vermieter. Die Wiener Politik will steigenden Mie
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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