Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) plant künftig Einsparungen bei Förderungen. Potenzial dafür sollte genug vorhanden sein, sind die entsprechenden Ausgaben in seiner Amtszeit doch deutlich gestiegen. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, in welchen Bereichen die türkis-grüne Regierung in den letzten fünf Jahren die Fördermittel besonders stark ausgeweitet hat. Besonders sticht dabei das grüne Klimaministerium hervor: Unter Ministerin Leonore Gewessler stiegen die direkten Förderungen während der Legislaturperiode um fast 470 Prozent, womit sie zur „Förderkaiserin“ avancierte.
Insgesamt sind die direkten Förderausgaben in den vergangenen fünf Jahren um etwa 78 Prozent angestiegen. Das sind fast 5 Milliarden Euro. 2024 wurden so insgesamt – von den zusätzlichen Krisenmaßnahmen noch abgesehen – über 11 Milliarden Euro als direkte Förderungen ausgeschüttet. „Es gehören alle Förderungen überprüft. Jede Subvention muss einem klar definierten Zweck dienen, der regelmäßig vom Rechnungshof kontrolliert werden muss. Das gilt auch für Investitionen, die einen guten Zweck verfolgen, aber wenn wir CO2 einsparen wollen, dann ist beispielsweise auch die Förderung des Klimatickets ineffizient teuer. Es gibt insgesamt zu viele Förderungen, bei denen unklar ist, ob sie Wirkung zeigen und welches Ziel sie verfolgen“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.
Die neue Bundesregierung betont bei jeder Pressekonferenz, die wirtschaftliche Lage im Auge zu haben. Man warte allerdings noch auf „neue“ Daten, bevor der Standort endlich auf Vordermann gebracht werde.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob sich Ihr Vermieter eine goldene Nase verdient? Im regulierten Mietsegment auf jeden Fall nicht.
Spätestens nach dem ersten Ministerrat der neuen Bundesregierung vom letzten Mittwoch ist dem Großteil der Bevölkerung klar, wohin die Reise geht: Die heimliche Regentin der Dreierkoalition ist die Wahlverliererin SPÖ.
Die SPÖ hat dem Regierungsprogramm klar ihren Stempel aufgedrückt. So ist geplant, dass die Mietanpassung 2025 komplett entfällt, 2026 der Anstieg auf ein Prozent und 2027 auf zwei Prozent gedeckelt wird.
Zwar sind die Strompreise seit der Energiekrise 2022/23 wieder etwas gesunken, dennoch zahlen viele europäische Unternehmen noch immer fast dreimal so viel wie ihre US-amerikanischen Konkurrenten.
Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt und der steigenden Arbeitslosigkeit fehlen heimischen Unternehmen die Arbeitskräfte. Besonders in technischen, handwerklichen und Gesundheitsberufen übersteigt die Zahl offener Stellen weiterhin das Angebot.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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