Als Griechenland noch schneller wuchs als Österreich
- 27.08.2018
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Vergangene Woche hat das hoch verschuldete Griechenland seine letzte Hilfstranche in Höhe von 15 Mrd. Euro erhalten. Nun muss Griechenland wieder auf eigenen Beinen stehen.
Im Verlauf der Krise ist die Wirtschaftsleistung in Griechenland stark zurückgegangen. Zwischen 2008 und 2017 sank das reale BIP pro Kopf um ca. 23 Prozent. Bis zum Ausbruch der Finanzkrise brummte Griechenlands Wirtschaft jedoch. Der Anstieg pro Kopf lag zwischen 1995 und 2007 mit 51 Prozent deutlich über Österreich. Hierzulande lag das Wachstum in diesem Zeitraum bei 30 Prozent.
„Unbestritten ist, dass viele Griechen unter der Krise leiden. Dabei wird aber gerne vergessen, dass Griechenland einen wesentlichen Teil seines Wachstums vor der Krise über einen übermäßigen Schuldenaufbau erkauft hat“, sagt Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz.
Österreich kam wesentlich besser durch diese turbulenten Jahre. Bereits 2011 war der Wohlstand höher als vor der Krise. Das reale BIP lag je Einwohner 2017 gegenüber 1995 um 34,5 Prozent höher.
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