Innerhalb von acht Jahren sind die öffentlichen Schulden der EU-Länder im Durchschnitt um 60,5 Prozent gestiegen. Der Wert für Österreich liegt mit 45,4 Prozent niedriger.
Die Regierungen sollten mehr Geld ausgeben, um die Konjunktur im jeweiligen Land wieder in Schwung zu bringen. Man dürfe, so lautet ein beliebtes Argument, die Volkswirtschaften nicht “kaputtsparen”.
Davon ist allerdings ohnehin nichts zu sehen, wie unsere Grafik zeigt. Innerhalb von acht Jahren sind die öffentlichen Schulden der EU-Länder im Durchschnitt um 60,5 Prozent gestiegen. Der Wert für Österreich liegt mit 45,4 Prozent niedriger.
Die Mittel sind übrigens bei weitem nicht nur für die Bankenrettung aufgegangen (über deren Sinnhaftigkeit sich wahrlich streiten lässt). Die EZB-Politik des billigen Geldes hat die Staaten auch dazu verleitet, die Ausgaben in die Höhe zu schrauben.
Seit den 1980er-Jahren hat sich der EU-Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) fast halbiert; keine 15 Prozent sind es mehr. Vom Bevölkerungsanteil gar nicht zu reden.
Öffentliche Debatten gibt es in Österreich mehr als genug. Aber über die explodierenden Arbeitskosten scheint trotzdem niemand reden zu wollen. Dabei steuert das Land genau hier auf ein gewaltiges Standortproblem zu, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Die „Motherhood-Penalty“ in Österreich ist größer als in vielen anderen westeuropäischen Ländern.
Wien ist anders. Aber ohne Wien wäre Österreich gar nicht so anders als jetzt. Zumindest wirtschaftlich gesehen. Denn in einer fiktiven Welt, in der die Hauptstädte samt ihrer Bewohner und der dort stattfindenden Wertschöpfung verschwinden, wären andere Länder viel schlimmer getroffen als Österreich. Das zeigt eine aktuelle Berechnung der Ag
Im Tourismus wird der Corona-Schock wohl noch lange nachwirken. Die exportorientierte Industrie spürt nicht nur den Effekt von Ausgangsbeschränkungen im Inland, sondern auch die krisenbedingten Ausfälle der wichtigsten Handelspartner. Die Grafik zeigt die Folgen der Corona-Pandemie für Österreichs zehn größte Partner im Frühjahr 2020.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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