Seit dem Jahr 1820 ging die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen weltweit von 94 Prozent auf zehn Prozent zurück.
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer: Eine Meinung, die zwar immer wieder zu hören ist, aber durch keine Statistik unterstützt wird, ganz im Gegenteil. Das betrifft vor allem den zweiten Teil der Aussage: Nicht immer mehr Menschen leben in bitterster Armut, sondern immer weniger. Seit dem Jahr 1820 ging deren Zahl weltweit von 94 Prozent auf zehn Prozent zurück. Und das, obwohl die Weltbevölkerung in dieser Zeit von knapp einer Milliarde auf mittlerweile 7,5 Milliarden an gewachsen ist. Damit fehlt es einer noch immer zu großen Anzahl von Menschen am Nötigsten, die erzielten Fortschritte sind dennoch unübersehbar.
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. So lauten die gängigen Schlagzeilen. Die kürzlich veröffentlichten „Distributional Wealth Accounts“ der EZB, eine Datenbank, die Vermögensdaten endlich analysierbar macht, zeigen aber ein anderes Bild. Seit dem Jahr 2011 hat sich die Vermögensungleichheit in Österreich reduziert, w
In Österreich seien immer mehr Menschen von Armut betroffen, wie in letzter Zeit immer öfter zu hören ist. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, lässt sich dieser Befund mit offiziellen Statistiken nicht erhärten.
Mit Ende des Kalten Krieges und der Einbindung der asiatischen Länder in die globalen Wertschöpfungsketten die globale Armut in einer nie dagewesenen Art und Weise gesunken ist. Die Weltbank veröffentlichte eine Studie, laut der sich die globale extreme Armut im Jahr 2015 auf 733 Millionen Menschen reduziert hat. Das ist ein enormer Rückgang ge
Die globale Ungleichheit ist seit den 1990er-Jahren, in denen die Globalisierung massiv an Fahrt gewonnen hat, wieder rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele zuvor schwach entwickelte Länder durch die Einbindung in internationale Lieferketten enorme Wohlstandsgewinne verzeichnen konnten.
Pünktlich zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht die Nichtregierungsorganisation Oxfam alljährlich ihre Studie über Wohlstand und Armut in der Welt. Der Tenor ist stets derselbe: Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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