Unselbstständig Erwerbstätige machen in Österreich keine großen Sprünge. Ab einem Bruttojahreseinkommen von rund 45.600 Euro zählt man laut Berechnungen der Agenda Austria in Österreich zum obersten Viertel der Einkommensbezieher. Diese Gruppe bezahlt drei Viertel der Lohnsteuer.
„Diese Personengruppe wird durch die Steuerreform jetzt zumindest ein bisschen entlastet“, sagt Agenda Austria-Leiter Franz Schellhorn. Dabei hat die politische Debatte in den letzten Jahren absurde Züge angenommen. So wurde häufig moniert, dass geringe Einkommen nicht genügend entlastet würden. „Das liegt freilich daran, dass diese gar keine Lohnsteuer zahlen und folglich nicht von der kalten Progression betroffen sind“, so Schellhorn. Eine Tarifreform entlastet Pensionisten stärker als Arbeitnehmer, da diese stärker durch die Lohnsteuer betroffen sind. Gleiches gilt bei der Geschlechterbetrachtung. Männer verdienen im Schnitt mehr als Frauen und zahlen daher eine höhere Lohnsteuer. Im Zuge der Reform profitieren sie daher auch stärker. Schellhorn dazu: „Statt an einer geschlechtsspezifischen Steuerreform zu schrauben, sollte sich die Politik aber besser über die Ursachen der unterschiedlichen Einkommen Gedanken machen, die zu einem großen Teil auf Mutterschaft und in der weiteren Folge auf Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen sind.“
Wenige Wochen vor den Wahlen zeigt sich die Wirtschaft nicht von ihrer schönsten Seite. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist in keinem EU-Land in den letzten fünf Jahren so stark geschrumpft wie in Österreich.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) plant künftig Einsparungen bei Förderungen. Potenzial dafür sollte genug vorhanden sein, sind die entsprechenden Ausgaben in seiner Amtszeit doch deutlich gestiegen. Eine Analyse der Agenda Austria zeigt, in welchen Bereichen die türkis-grüne Regierung in den letzten fünf Jahren die Fördermittel besonders s
Die ÖVP möchte bei den Förderungen den Rotstift ansetzen. Laut Eurostat flossen 2023 rund 33 Milliarden Euro oder 6,9 Prozent des BIP in Förderungen, während der EU-Durchschnitt bei 6,3 Prozent liegt. Vor der Pandemie lag die Förderquote in Österreich bei rund fünf Prozent, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Allein im Jahr 2023 h
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Österreich hat sich zur Teilzeitrepublik entwickelt. Während Männer immer noch vermehrt einer Vollzeittätigkeit nachgehen, hält sich die Beschäftigungszahl der Frauen in Voll- und Teilzeit in den meisten Altersklassen die Waage, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Bei der Arbeitsmarktbeteiligung älterer Menschen gibt es in Österreich noch viel Luft nach oben. Zwar führte der Personalbedarf bereits in den vergangenen Jahren zu einer steigenden Beschäftigungsquote bei Älteren.
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