Laut Berechnungen der Agenda Austria beträgt bei der aktuellen Steuerreform die durchschnittliche jährliche Entlastung relativ zum jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,7 Prozent. Bei der Steuerreform 2015/16 waren es 0,5 Prozent, 2009/2010 1,4 Prozent, 2004/05 0,9 Prozent und im Jahr 2000 waren es 0,8 Prozent. Dabei wurde die durchschnittliche Entlastung in den ersten vier Jahren betrachtet.
Laut Bundesregierung soll der Klimabonus aufkommensneutral zur CO2-Bepreisung ausfallen. Die Bürger sollen also in Summe mit der CO2-Bepreisung genauso stark belastet werden wie mit dem Klimabonus entlastet. Entsprechend reduziert sich die Entlastungswirkung der Regierung dann von 18 Milliarden Euro auf nur noch 13 Milliarden 2022 bis 2025. Jährlich sind das durchschnittlich 3,3 Milliarden Euro bzw. 0,7 Prozent gemessen am BIP. Damit ist die Steuerreform zwar groß und auch größer als jene von 2015/16, welche nur eine Entlastung von 0,5 Prozent relativ zur Wirtschaftsleistung brachte. Aber sie ist nicht die größte Entlastung aller Zeiten“, erklärt Agenda Austria-Ökonom Marcell Göttert die Berechnung.
Mit Beginn des Jahres 2023 wurde die kalte Progression abgeschafft. Zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung fließen automatisch zurück an die Steuerzahler. Das verbleibende Drittel können die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung verteilen. So sind ab 2024 die ersten 12.816 verdienten Euro steuerfr
Nahezu täglich werden Rufe nach neuen Hilfen gegen die stark steigenden Preise laut. Übersehen wird dabei, dass die Bundesregierung für das laufende Jahr bereits Antiteuerungspakete im Ausmaß von 4,7 Mrd. Euro beschlossen hat. Damit werden alle Haushalte in Österreich entlastet.
Wenn die Preise steigen, sind zwar alle betroffen. Aber die Folgen sind nicht für alle gleich. Es kommt auf das Einkommen an. Wie unterschiedlich die Haushalte betroffen sind, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria. Ärmere Haushalte sind wenig überraschend stärker von Inflation betroffen. So verliert ein Haushalt, der über ein monatliches Ne
In der Europäischen Union wird Arbeit nur in Belgien und Deutschland steuerlich noch stärker belastet als in Österreich. Gemessen an den Arbeitskosten haben Österreichs Arbeitnehmer die drittniedrigsten Nettolöhne in der industrialisierten Welt. Damit ist der finanzielle Anreiz, Arbeit aufzunehmen, in kaum einem anderen Land geringer. Dafür s
Die neueste Steuerreform kann die kalte Progression seit der letzten Steuerreform (2016) nicht wettmachen. Jedenfalls nicht für Kinderlose. Sie werden bis 2024 durch die kalte Progression stärker belastet, als sie durch die Steuerreform entlastet werden. Wer 3.500 Euro brutto im Monat verdient und keine Kinder hat, wird im Zeitraum zwischen 2016
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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