Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die EU ist schon längst kein wirtschaftliches Schwergewicht mehr. Demografisch und ökonomisch spielt die Musik inzwischen in Asien; die EU und die USA sind auf dem absteigenden Ast.
Kein Mensch interessiert sich mehr für europäische Weltverbesserungsambitionen. Schon bald werden Produkte nicht mehr für den Westen, sondern vor allem für den asiatischen Markt produziert. Auch die Industriestandards werden dann dort gemacht. Wir werden froh sein müssen, wenn sich in Shanghai noch jemand der Mühe unterzieht, wenigstens die Gebrauchsanweisungen in eine hierzulande verständliche Sprache zu übersetzen. Für den Planeten muss das übrigens keine schlechte Sache sein: Die chinesische Abgasnorm China 6b wird strenger sein, als es Euro 7 wohl je sein wird, nachdem die europäische Autolobby ihren Einfluss umfangreich geltend gemacht hat. Es täte uns also gelegentlich gut, von unserem hohen Ross herunterzusteigen.
Ohne Reformen werden die Schulden Österreichs bis 2060 auf über 130 Prozent des BIP ansteigen. Selbst mit einer Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung würde die Schuldenquote auf knapp 100 Prozent anwachsen.
Nicht die Einnahmen des Staates sind ein Problem (weil zu niedrig), sondern die Ausgaben (weil stets viel zu hoch). Über einen 20-jährigen Zeitraum betrachtet, werden sieben der acht stärksten Ausgabenjahre nach dem Jahr 2019 liegen.
Am morgigen Dienstag schreiten die US-Amerikaner an die Wahlurnen und bestimmen, wer (wieder) in das Weiße Haus einziehen darf. Die wirtschaftliche Lage müsste eigentlich den Demokraten in die Karten spielen:
Der Gender Pay Gap misst die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Sie liegt in Österreich laut Statistik Austria bei 18,4 Prozent und damit höher als in den meisten anderen EU-Ländern.
Die Wälder sind in Österreich gesetzlich geschützt und wachsen seit Jahrzehnten prächtig.
Inzwischen arbeiten in den 76 EU-Institutionen mehr als 60.000 Menschen. Pro Jahr schreiben sie mehr als 2.000 Rechtsakte.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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