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Der Staat gibt deutlich mehr für Pensionen aus als er über Beiträge einnimmt. Das kostet jede Erwerbsperson 213 Euro pro Monat - zusätzlich zum laufenden Pensionsbeitrag.
3,6 Milliarden Euro (in Ziffern: 3 600 000 000) werden bis 2018 im heimischen Budget zusätzlich wegen der schneller steigenden Zuschüsse zum staatlichen Pensionssystem fehlen. Das stellten Experten des Parlaments vor der dortigen Budgetdebatte fest. Und dies, obwohl Österreichs Pensionssystem schon jetzt enorme Zuschüsse aus dem Budget verschlingt. Allein heuer müssen knapp 10,6 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt aufgewendet werden, um das Pensionssystem finanzierbar zu halten. Was abstrakt und weit entfernt klingt, heißt konkret: Jede Erwerbsperson schiesst dem Pensionssystem bereits jetzt monatlich 213 Euro zu. Entweder über Steuern oder Schulden für die künftigen Generationen.
Gleichzeitig sind natürlich auch die “regulären” Pensionsbeiträge zu zahlen, die für einen Durchschnittsverdiener ca. 570 Euro pro Monat ausmachen, aber für die Instandhaltung des Systems eben nicht ausreichen. Mit anderen Worten: Die wahren Kosten für die Pensionen sind um mehr als ein Drittel höher als es auf dem Lohnzettel aussieht. 2018 werden es dann übrigens schon um die 250 Euro pro Monat sein, die zusätzlich zu den eigentlichen Beiträgen für jeden Erwerbstätigen anfallen.
Die Parlamentsexperten berufen sich in ihrer Berechnung auf die Annahmen der Pensionskommission über das faktische Pensionsantrittsalter, das sie für 2018 auf 59,1 Jahre schätzen. Das Finanzministerium hingegen geht von einem Antrittsalter von 60,1 Jahren aus – was eben 3,6 Milliarden weniger im Budget bedeuten würde. Unabhängig davon, wer recht hat: Das Pensionssystem ist schon jetzt nicht nachhaltig. Wer eine Kürzung der Pensionen vermeiden will, wird um eine Anhebung des Pensionsantrittsalters nicht herumkommen.
Obwohl die Pensionen den Staatshaushalt in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Mehrkosten belasten, spielen sie bei den Regierungsverhandlungen keine nennenswerte Rolle. Schon jetzt ist der Zuschuss zu den Pensionen mit über 30 Milliarden Euro der größte Ausgabenposten des Staates, in den kommenden zehn Jahren kommen weitere fünf Millia
Die Lebenserwartung der Menschen in Österreich wird weiter steigen und die Anzahl der über 65-Jährigen wird in den kommenden Jahren um fast eine Million zunehmen. Zwar wird die laufende Anhebung des Frauenpensionsalters einen kleinen Beitrag leisten, jedoch nicht ausreichen.
Österreich hat gewählt, entschieden haben die Nationalratswahl vor allem die Älteren: Über die Hälfte der Wahlberechtigten war 50 Jahre oder älter. Obwohl das Wahlalter vor geraumer Zeit von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, nimmt der Anteil an jungen Wählern immer weiter ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Rund um den „Equal Pension Day“ stehen Jahr für Jahr die hohen Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fokus. Heuer fällt der Tag auf den sechsten August, an diesem Tag werden Männer so viel Pension bekommen haben wie Frauen im ganzen Jahr. Multipliziert man allerdings die durchschnittlichen Pensionsbezüge mit der Pensionsdauer
Während aktuell jeder fünfte Österreicher über 65 Jahre alt ist, wird in zehn Jahren bereits jeder vierte über 65 sein.
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