Eine von der Agenda Austria unterstützte Studie zeigt, dass die künftige Finanzierung der Pensionen fast nirgendwo so wackelig ist wie hierzulande.
Das Pensionssystem in Österreich belegt im Vergleich von 25 bewerteten Ländern weltweit den 17. Platz, liegt also im hinteren Mittelfeld. Österreich wird in der betreffenden Studie zum ersten Mal bewertet. Möglich machte das eine Zusammenarbeit der Agenda Austria mit dem Beratungsunternehmen Mercer, das den “Mercer Global Pension Index” seit 2009 erstellt.
Die Studie untersucht und bewertet die Altersversorgung verschiedener Länder mit Blick auf drei Fragen:
* Ist die Höhe der Pensionen angemessen?
* Ist das jetzige System auch in der Zukunft finanzierbar, also nachhaltig?
* Und wie vertrauenswürdig sind die Möglichkeiten einer privaten Pensionsvorsorge?
Spitzenreiter ist Dänemark, die Schlusslichter des Rankings bilden Indien, Südkorea und Japan (siehe Tabelle hier). Gründe für das gute Abschneiden Dänemarks sind vor allem die solide Finanzierung und gute Versorgung auf Basis eines hohen Vermögens- und Beitragsniveaus. Ein weiterer Vorteil ist ein gut reguliertes privates Vorsorgesystem.
Mit 52,8 von 100 Punkten liegt Österreich im unteren Drittel des Rankings. Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit zeigt sich großes Verbesserungspotenzial. Österreich erreicht in dieser Disziplin den vorletzten Platz, nur Italien liegt noch schlechter. Das wiederum heißt, dass die künftige Finanzierung des Pensionssystems auf schwachen Beinen steht.
Die Ergebnisse und Empfehlungen des Mercer Global Pension Index decken sich mit unseren eigenen Untersuchungen. Aus diesen geht hervor, dass die steigende Lebenserwartung im Pensionssystem berücksichtigt werden muss – so wie zum Beispiel in Schweden, das im Index auf Platz 5 liegt. Auch der internationale Vergleich zeigt, wie groß der Handlungsbedarf hierzulande ist.
Wenn Sie das Wichtigste über den Global Pension Index 2014 erfahren wollen, klicken Sie bitte hier
Bitte hier klicken um zum Download der gesamten Studie zu gelangen.
Die Lebenserwartung der Menschen in Österreich wird weiter steigen und die Anzahl der über 65-Jährigen wird in den kommenden Jahren um fast eine Million zunehmen. Zwar wird die laufende Anhebung des Frauenpensionsalters einen kleinen Beitrag leisten, jedoch nicht ausreichen.
Österreich hat gewählt, entschieden haben die Nationalratswahl vor allem die Älteren: Über die Hälfte der Wahlberechtigten war 50 Jahre oder älter. Obwohl das Wahlalter vor geraumer Zeit von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, nimmt der Anteil an jungen Wählern immer weiter ab, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt.
Dass führende Politiker in Österreich nicht viel vom Aktienmarkt halten, ist nicht neu. Daher wollen sie auch nicht, dass in den Schulen etwas darüber erzählt wird. Lieber bedienen sie klassenkämpferische Ressentiments und malen die in Rauch aufgegangene Altersvorsorge an die Wand. Dabei zeigen die Zahlen, dass es sich lohnt, etwas über Aktie
Rund um den „Equal Pension Day“ stehen Jahr für Jahr die hohen Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fokus. Heuer fällt der Tag auf den sechsten August, an diesem Tag werden Männer so viel Pension bekommen haben wie Frauen im ganzen Jahr. Multipliziert man allerdings die durchschnittlichen Pensionsbezüge mit der Pensionsdauer
Während aktuell jeder fünfte Österreicher über 65 Jahre alt ist, wird in zehn Jahren bereits jeder vierte über 65 sein.
Während das durchschnittliche Pensionsantrittsalter 2022 im OECD-Raum bei Männern bei 64,4 Jahren und bei Frauen bei 63,6 Jahren lag, traten in Österreich Männer ihre Pension mit 61,6 Jahren, Frauen mit 60,9 Jahren an, OECD-Studie „Pensionen auf einen Blick“ („Pensions at a Glance“) hervorgeht.
Gegründet um das Land in wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Belangen zu öffnen und neue Antworten auf die großen Herausforderungen zu liefern.
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